27. Februar 2015

Neu am 27. Februar: Nils Wülker, Enforcer, Ewert and the two Dragons, USS und noch einiges mehr

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Wer ein Motto für den heutigen Freitag sucht, kommt wohl über kurz oder lang auf den Begriff "Stilmix". Hier wird Punk mit 80s-Goth und Indie-Pop vereint, da passen Electronic Dance Music, Akustik-Pop und Orchester zusammen, dort wieder werden Gospel, Jazz und Country zu Neuem verschmolzen. Aber auch Puristen finden, was sie suchen:

Nils Wülker: Up (Album)

Der Albumtitel passt perfekt, denn sein achtes Album präsentiert den gebürtigen Bonner Trompeter und Songwriter auf der Spitze seiner spielerischen und kompositorischen Kraft – eindeutig großartig und enorm vielfältig. So gekonnt wie stringent wird hier ein Spannungsbogen entwickelt, der von leidenschaftlichen Balladen über hymnische Songs bis zu cineastischen Melodien, Stimmungen und ganz gewaltigen Grooves reicht. Nils Wülker lässt dabei seine Wurzeln im Jazz ebenso durchklingen wie seine Liebe zu großen Melodien und elegischen Kompositionen. Dass die dreizehn neuen Songs dieses Albums in gut sieben Monaten, in fünf Ländern und mit Kollegen wie Mocky, Max Mutzke, Jill Scott oder Craig Armstrong entstanden, also mehr denn je ein Resultat gekonnter Teamarbeit sind, macht sie umso aufregender. Und umso besser. "Up" ist ab sofort überall zu haben, auch bei Amazon und iTunes.

Enforcer: From Beyond (Album)

Das Magazin Deaf Forever vergibt neun von zehn möglichen Punkten und schreibt: "(…) alles noch eine Spur energischer und überzeugender und sogar melodischer als auf den bisherigen Alben und in der Summe haargenau so, wie klassischer, zeitloser Heavy Metal nahe der Perfektion im Jahre 2015 zu klingen hat." Die Kollegen von Legacy geben 14 von 15 Punkten und fügen hinzu: "(…) die Schweden (…) liefern ein absolutes Juwel von einem Album ab!" EMP benutzt sogar Kraftausdrücke: "Metal to the fucking bone!" Und RCN wünscht ihnen: "Auf dass die Jungs nun endlich den wohlverdienten Durchbruch schaffen!" Das werden Enforcer mit "From Beyond" sicherlich tun; ab heute ist das Album überall erhältlich, auch via Amazon und iTunes.

Ewert and the Two Dragons: Circles (Album)

Eine Indie-Rockband, die aus Estland kommt und international Erfolg hat – das kommt nicht alle Tage vor. Zwei Alben haben Ewert and the Two Dragons schon veröffentlicht (das zweite, "Good Man Down" [2011], hält seitdem den Rekord als meistverkauftes estnisches Album aller Zeiten) und dafür neben fünf Estonian Music Awards zum Beispiel 2013 den renommierten European Border Breakers Awards gewonnen, der alljährlich die beste neue europäischen Band auszeichnet. Heute erscheint ihr neues Album: "Circles" wurde in den Bear Creek Studios in Seattle aufgenommen, von Ryan Hadlock (The Lumineers, Vance Joy, …) produziert, und Frontmann Ewert Sundja kommentiert die Aufnahmen: "Es war definitiv ein besonderer Prozess für uns. Unsere beiden vorherigen Alben haben wir in einer sehr kurzen Zeit aufgenommen. Diesmal haben wir über einen Monat im Studio in den USA verbracht, und das war eine große Sache." Ab heute ist "Circles" überall zu haben, wie gewohnt auch über Amazon und iTunes.

USS: Advanced Basics (Album)

Zugegeben, es braucht einen kurzen Moment bis man den Sound der aus Toronto stammenden Band einordnen kann, das macht ihn allerdings zugleich auch so unvergesslich. Aber wer sind diese beiden Typen eigentlich, die sich so schlecht in eine Schublade einordnen lassen? Hinter den kanadischen Ubiquitous Synergy Seekern verbergen sich der Gitarrist und Sänger Ashley Buchholz und DJ, Produzent und Allroundtalent Jason Parson alias Human Kebab. Der Sound der beiden Musiker, die auch schon als Dachdecker arbeiteten, ist ein verrückter Stilmix aus Akustik, Rock, EDM, Dub, HipHop, Pop und orchestralen Klängen. USS schaffen es, diesen bunten Cocktail zu mixen und ihren Hörer damit trotzdem einen eingängigen Sound zu servieren, der frisch, unverbraucht und irgendwie anders klingt. Im neuen Jahr wollen USS mit ihrem aktuellen Album "Advanced Basics" endlich auch in Europa durchstarten. "Advanced Basics" ist ab sofort überall erhältlich, auch via Amazon und iTunes.

Ball Park Music: Puddinghead (Album)

Sie sind momentan Australiens angesagteste Indie-Pop-Band – und nach ihrer Heimat erobern sie jetzt auch Europa. Nach zweieinhalb aufregenden Jahren, in denen sie mit "Happiness and Surrounding Suburbs" (2011) und "Museum" (2012) jeweils für das australische Album des Jahres nominiert wurden, ausverkaufte Headliner-Touren und eine Australien-Tour mit Weezer spielten, herausragende Shows bei allen großen australischen Festivals absolvierten, Konzerte in New York, Großbritannien und den Niederlanden gaben und im Radio rauf und runter liefen, sind Ball Park Music jetzt bereit für den nächsten Schritt. Für die Aufnahmen zu "Puddinghead" mieteten sich Sam Cromack (guitar/vocals), Jennifer Boyce (bass/backing vocals), Paul Furness (keys/trombone) und die Zwillinge Dean (guitar/backing vocals) und Daniel (drums/backing vocals) Hanson eine schäbige Unterkunft im Norden Brisbanes, kratzten den Schmutz von den Wänden und bauten ihr eigenes Studio; dann konnten sie den Grammy-nominierten Produzenten Tony Hoffer für sich gewinnen, um das Ergebnis ihrer zwölfmonatigen, schweißtreibenden Recording-Sessions zu veredeln. Das Resultat kann sich hören und sehen lassen: "Puddinghead" ist heute endlich auch in Deutschland erschienen und kann auch bei Amazon und iTunes geordert werden.

Rhiannon Giddens: Tomorrow Is My Turn (Album)

Sie ist Sängerin, Songschreiberin, Multi-Instruemntalistin und Gründungsmitglied der Grammy-ausgezeichneten Carolina Chocolate Drops. Heute legt Rhiannon Giddens ihr ungeduldig erwartetes Solodebüt auf Nonesuch Records vor. Sie bedient sich darauf einer breiten Spannweite verschiedenster Genres und Stile wie Gospel, Jazz, Blues und Country. Neben dem Traditional "Black Is The Color" enthält "Tomorrow Is My Turn" weitere Coverversionen (Hank Cochrans "She's Got You", Dolly Partons "Don't Let It Trouble Your Mind", das durch die "Mother Of Folk" Jean Ritchie berühmt gewordene "O Love Is Teasin'" oder Elizabeth Cottons "Shake Sugaree") und beweist: Rhiannon Giddens ist ein echt amerikanisches Original – eine Künstlerin mit einer unvergesslichen Stimme, die Amerikas musikalische Vergangenheit in die Zukunft transportiert. "Tomorrow Is My Turn" gibt's jetzt im CD-Geschäft ebenso wie bei Amazon und iTunes.

Soko: My Dreams dictate my Reality (Album)

Tief im Herzen jedes Punks steckt im Grunde doch auch ein kleines Kind, das geliebt werden will. Geprägt von negativen Emotionen wie Verlust und Herzenskummer, wurde aus der französischen multi-talentierten Sängerin Soko die Art von Rebellin, die statt bösen Blicken aus schwarz umrandeten Augen lieber Küsschen verteilt, den Zuhörern statt der Brieftasche lieber ihre Herzen stiehlt und ihr Seelenheil statt auf dem Grund einer Schnapsflasche lieber in einer anständigen Tasse Tee sucht. Und die zudem noch mit einer außerordentlich ergreifenden Stimme gesegnet ist. Tatsächlich dieselbe Person, die während ihrer Shows keine Sekunde zögert, Chaos und Zerstörung anzurichten, die auf der Bühne Räder schlägt, so oft sie nur kann und die ihre Gefühle abwechselnd auf einer bis zum äußersten Anschlag verhallten E-Gitarre, einem Bass, einem Keyboard und Drums heraus lässt, während sie sich hingebungsvoll das Herz aus dem bebenden Leib singt. Nach über sieben Monaten im Studio kristallisierte sich schließlich eine geheimnisvoll blubbernde Indie-Pop-Hybridmischung heraus: Ein sofort süchtig machender Zaubertrank aus ätherischen 80er-Jahre-Goth-Einflüssen, verfeinert mit einer winzigen Prise kalifornischen Sonnenscheins. Getauft hat Soko die Platte auf den Namen "My Dreams Dictate My Reality"; ab heute steht sie im CD-Regal und versand- bzw. downloadbereit in den Shops von Amazon und iTunes.

Melechesh: Enki (Album)

Das Magazin Legacy bringt es gleich schlicht und ergreifend auf den Punkt: "Schon jetzt DAS Album 2015! Die Könige des orientalischen Metals festigen ihre Stellung!" Rock Hard ergänzt: "Mesopotamische Magie!" Und der Sonic Seducer schreibt: "Hysterisch-biestiger blackened Thrash, der mal wieder mit gewaltig genauem Präzisionsbiss zuschnappt. Einzigartig wie eh und je." Schließlich vergibt das Online-Magazin Metal.de neun von zehn Punkten und begründet die Entscheidung so: "'Enki' ist ein mesopotamischer Metal-Sturm der experimentellen Melechesh. Spirituell, magisch, atmosphärisch und zerstörerisch, wie ein Mythos aus 1000 und einer Nacht!" Ab sofort ist "Enki" überall zu haben, auch bei Amazon und iTunes.

Alexa Feser: Glück (digitale Single)

Man lässt sie am besten einfach sprechen. Dann diktiert sie, mit wundersamer Beiläufigkeit und strahlenden Augen, reihenweise überschriftsreife Sätze – so schnell, dass der Stift kaum folgen kann. Wie zum Beispiel: "Ich habe noch nie im Regen geweint. Ich liebe Regen – er klingt wie Applaus." Das mag dann ein Gefühl hervorrufen, das Alexa Feser in ihrem neuen Song zum Thema macht: "Glück". Nach der ersten Single "Wir Sind Hier" ist es die zweite Auskopplung aus ihrem im vergangenen Herbst erschienenen Debütalbum "Gold Von Morgen", und wieder beweist Alexa Feser, dass sie ihrer selbstgewählten Maxime treu bleibt: "Mir geht es nicht nur um Inhalte und Texte. Ich will, dass man die Geschichten nicht nur in den Zeilen lesen, sondern auch in der Stimme hören kann. Ich will auch nicht schön singen – ich will so singen, dass man mich emotional versteht. Ich will aus Wunden Weisheiten machen." "Glück" ist ab sofort als Download erhältlich, natürlich auch bei Amazon und iTunes.

Blonde: I Loved You (feat. Melissa Steel) (digitale Remix-EP)

Die beiden aus Bristol stammenden DJs und Producer gehören zum momentan Angesagtesten, was aus dem Vereinigten Königreich nach Kontinentaleuropa schwappt. Was Blonde so alles draufhaben, konnten Adam Englefield und Jacob Manson bereits mit ihren Floor-Putzern "Higher Ground" und "Foolish" unter Beweis stellen; mit "I Loved You (feat. Melissa Steel)" sorgten Blonde für einen aufregenden Jahresbeginn. Heute erscheint die Remix-EP mit gleich fünf verschiedenen Neu-Interpretationen des Tracks. Für "I Loved You" holten sich die beiden Briten Verstärkung vom englischen Reggae- und Pop-Shootingstar Melissa Steel, die Blondes entspannt nach vorne gehenden Mix aus House, 90es-Pop, knackigen Beats und einer süchtig machenden Piano-Hookline mit ihren soulig-samtenen Saturday-Night-Vocals veredelt. "I Loved You" ist soeben als Remix-Download-EP frisch erschienen und wie gewohnt auch bei Amazon und iTunes zu haben.