Sanko

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© Simon Stöckl

Sanko kennt das Gefühl emotionaler Leere, ist mit dem Alleinsein vertraut. Einsam war er trotzdem nie — denn zum Glück war da immer die Musik. Sie begleitet ihn wie ein guter Freund, führt ihn nach Hause, wenn am Ende exzessiver Nächte erdrückende Stille einkehrt. »Gospel«, Sankos neueste Veröffentlichung, beleuchtet seine beinahe spirituelle Verbindung zum Gesang, ist eine Ode an die...

Sanko kennt das Gefühl emotionaler Leere, ist mit dem Alleinsein vertraut. Einsam war er trotzdem nie — denn zum Glück war da immer die Musik. Sie begleitet ihn wie ein guter Freund, führt ihn nach Hause, wenn am Ende exzessiver Nächte erdrückende Stille einkehrt. »Gospel«, Sankos neueste Veröffentlichung, beleuchtet seine beinahe spirituelle Verbindung zum Gesang, ist eine Ode an die Melodie — affektiv, sprachgewaltig, weltgewandt und orchestral. Mit unnachahmlicher Leichtigkeit gelingt Sanko, was selbst erfahrene Soul-Routiniers oft vergeblich versuchen: Nachfühlbare Glückseligkeit in Töne verwandeln. Die raumfüllende Stimme des aus Krefeld stammenden Newcomers strahlt eine enorme Präsenz aus, ohne sich dabei aufzudrängen, lässt mit unangestrengt-kraftvollem Lamento und Drama ohne Kitsch die Sonne aufgehen. »Gospel« euphorisiert, lässt die in sich angelegte Message praktisch werden: »Immer, wenn’s wehtut und ich nicht weiß, wer ich bin / dann sing’ ich ein’ Gospelsong, weil beim Singen Hoffnung kommt«. Passend zum Songtitel windet sich eine anmutige Hammond-Orgel durch alle Etappen der mächtigen Produktion. Zum Höhepunkt des Stückes hin bricht sich der klare Sound eines Wurlitzer-Pianos Bahnen, im Background tönen cineastische Drums. Später, in der epochalen Hook, sorgen nachhallende Snares und ausladender Chorgesang für ein vierdimensionales Klangerlebnis. Für das dazugehörige Musikvideo ist Sanko — große Emotionen brauchen große Bilder, internationaler Sound braucht internationale Kulisse — nach Los Angeles gereist. »Gospel« ist die zweite bei Warner Music Germany erscheinende Single in Sankos junger Karriere. Sein Debüt »Wenn ich dich vermiss« erschien im November 2023 und wurde in der Zwischenzeit im mittleren sechsstelligen Bereich gestreamt.

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