Die ganze Welt ist auf "Drugs" – und Anderson East als verrückter Vertreter im Musikvideo mittendrin

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"Drugs" – der neue Song von Anderson Easts kommendem Album "Maybe We Never Die" (20. August) trägt einen ziemlich unmissverständlichen Titel. Und doch ist es einer aus der Abteilung "Es ist nicht so, wie du denkst!", wie der Musiker erklärt: 

"Es gab wohl keinen anderen Song, bei dem es so schwierig war, ihn richtig hinzubekommen, denn er soll definitiv keine Verherrlichung von Drogen sein. Wenn überhaupt, dann ist es ein abgehärteter Blick auf dein inneres Selbst."

Mein Kumpel und Co-Autor Aaron Raitiere und ich waren in L.A. und wir hatten so ein knalliges Cabrio mit Stoffverdeck gemietet. Und als wir damit herumcruisten, dachten wir einfach nur: 'Was zum Henker ist hier los? Wo gehen all diese Leute hin? Es ist, als ob hier alle auf Drogen wären.'

Wir waren an dem Tag zum Songwriting unterwegs, eins kam zum anderen und plötzlich beginnst du, die Dinge beim Namen zu nennen: was bedeutet das eigentlich, „Drogen“? Nun, ich habe heute Morgen Kaffee getrunken. Manche Leute gehen ins Fitnessstudio. Andere in die Kirche. Wieder andere sind auf Twitter. Ich würde es nicht als Protestsong bezeichnen, aber die Aussage ist schon: 'Sieht hier sonst noch jemand, was ich gerade sehe?' Es ist unser Unvermögen, uns mit der Realität in Einklaung zu bringen."

"Drugs" hat einen Disco-Touch und ruft starke Erinnerungen an "Saturday Night Fever" hervor. Im Video reist sich Anderson East als ziemlich extrovertierter Vertreter durch ein L.A. im 70er-Jahre-Retro-Flair und bekommt aus erster Hand mit, mit wie vielen unterschiedlichen Alltagsdrogen sich die Menschen die Zeit vertreiben – vom Zocken an der Konsole über übermäßigen Burger-Genuss bis hin zum Konsum tatsächlicher Pillen. Unten gibt es den humorvollen Clip zu sehen, bei dessen Dreharbeiten Anderson East ganz sicher eine Menge Spaß hatte.