Angesagter UK-Producer: Ninezz präsentiert mit "Confused 133" seine erste Solo-Single für Warner Music

 Allein im vergangenen Jahr gingen mehr als 100 Millionen Streams aufs Konto des up-and-coming Producers Ninezz aus UK, der unter anderem auch schon Luciano („Drill LUV“!), Headie One und Private Zero mit seinen Beats versorgen konnte. Mit der nun erscheinenden Solo-Debütsingle lässt er das kleingedruckte ProdbyNinez-Kürzel quasi hinter sich und tritt als Ninezz in die vorderste Reihe: Die Single „Confused 133“ ist jetzt überall erhältlich, unten kann man einen Visualizer ansehen. 

Nachdem er zuletzt mit immer größeren Artists aus den Bereichen Urban/Rap/Trap im Studio war, setzt Ninezz als Solo-Producer ganz andere Schwerpunkte, was die Vocals angeht – und wählt auch sonst eher den Club als präferiertes Habitat seines Sounds: Stutter-House heißt das Genre, in dem harmonische House-Produktionen von Chopped-up-Vocal-Samples überlagert werden – sprich: Hier geht’s um Atmosphäre und flirrende Vibes, nicht um Rhymes und Punchlines. Vor allem geht’s direkt ab auf den Dancefloor.

Anstatt also Luciano oder Headie One ans Mic zu bitten, zerlegt Ninezz für seinen ersten Solo-Track ein dezent vernebeltes Vocal-Sample in seine Einzelteile und webt daraus einen sphärischen Teppich, der die Produktion schon nach wenigen Momenten abheben lässt. „Now I know the truth“, blitzt kurz eine neue Klarheit auf, wobei die Beats von Ninezz von Anfang an klar die Richtung vorgeben. Harmonische Basslines ergänzen die flirrenden Voice-Snippets, denen das Genre seinen Namen verdankt – von Verwirrung („Confusion 133“) keine Spur mehr.

Geboren in Cambridge, aufgewachsen in Bedford, konnte der heute in London lebende Ninezz unter seinem Producer-Alias Prodbyninez in den letzten Jahren schon mehrfach die UK-Charts aufmischen, indem er Leute wie Headie One, Wes Nelson, Private Zero („Someone Else“), D-Block Europe („Side Effects“), Adzmilli („Change“, Deno, Jbee, Nafe Smallz, Nemzzz und SwitchOTR („Clearest of Signs“) mit Beats versorgte. Hierzulande auch auf dem letzten #2-Album von Luciano zu hören („Drill LUV“), war er auch bereits mit Cyril Kamer, dem „europäischen 50 Cent“ aus Spanien („Bandido“) im Studio. Jetzt konzentriert er sich auf die Clubs – und setzt solo auf massive Stutter House Anthems.