5. Juni 2023

Endlose Sommerferien, der erste Kuss und die Leichtigkeit des Lebens – "pedra quente" ist eine Ode an diese Zeit

Ein Song des kommenden Albums "Timbre", das am 29. September erscheinen wird. In den kommenden Monaten kommt der Portugiese für Live-Dates nach Deutschland.

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Nach seinem jüngsten Duett "al llegar" mit Jorge Drexler gibt der portugiesische Musiker einen weiteren Ausblick auf sein neues Album, das am 29. September erscheinen wird. Nachdem sich Salvador Sobral in „al llegar“ unserer ständigen Jagd unerfüllter Träume gewidmet hatte, ist er mit „pedra quente” (dt. „heißer Stein) voll und ganz im Moment. Der leichtfüßige Song ist eine Hymne auf das Feiern und den Müßiggang, eine Ode auf den Sommer und der Momente, die er uns schenkt.

Ebenfalls nie verkehrt: eine gute Portion Humor. Im begleitenden Musikvideo gibt es davon reichlich. Es zeigt Salvador Sobral als musikalischen Gast einer Retro-Talkshow, wo er mitten in seiner Performance einen Schwächeanfall erleidet. Daraufhin tun die Angestellten des Senders alles, um ihn wieder sing- und sendefähig zu machen – mit mittelmäßigem Erfolg. Der Clip endet mit einem wilden Essgelage, bei dem er inzwischen völlig fremdbestimmte Salvador im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt wird. Hier gibt es den Clip zu sehen, bei dem wie schon beim Video zu „al llegar“ das Casota Collective Regie führte. Salvador Sobral kommentiert: „Für das Video habe ich die Leute von Casota einmal mehr herausgefordert – und dieser Wahnsinn ist dabei herausgekommen.“

Gefragt, was ihn zu der neuen Single inspiriert hat, führt Sobral Erinnerungen an seine frühe Jugendzeit an: „‘pedra quente‘ versetzt mich zurück in die Zeit, als ich mit meiner Familie in den Sommerferien an den Strand fuhr. Es war eine sehr glückliche Zeit. Meine Freunde und ich waren den lieben langen Tag barfuß unterwegs, sodass unsere Füße praktisch schwarz und versengt von der Hitze des Asphalts waren. Aus diesem Fehler lernten wir aber nicht etwa, sondern machten es am nächsten Tag wieder ganz genauso. Ich liebe diese Art von unschuldiger Sorglosigkeit, mit der wir damals unser Leben lebten. Es war auch die Zeit, in der ich meine Sexualität entdeckte und meine ersten Küsse erlebte. Dieser Song ist wie eine nostalgische Ode an diese Zeit. Daher wollte ich, dass er genau diese unbeschwerte Energie hat, jugendlich und fröhlich.“

Das neue, insgesamt vierte Studioalbum „Timbre“ von Salvador Sobral erscheint am 29. September und kann vorbestellt werden. „Timbre“ enthält elf neue Originalsongs, von denen er zehn selbst schrieb. Als Co-Songwriter an seiner Seite:  Leo Aldrey, der auch für die Produktion des Albums verantwortlich ist.  Über die Wahl des Albumtitels sagt Sobral, „er entstand aus zwei Hauptgründen. Der erste – und vielleicht offensichtlichste – ist, dass ich in diesem Leben in erster Linie Sänger bin, ein Performer, und was mich am meisten definiert und auszeichnet, ist meine Stimme, mein Timbre. Der zweite Grund ist, dass ich mich für das Konzept der Klangfarbe als Farbe interessiere, die Farbe der Stimme, die Farbe der Instrumente. Das Album wird wie eine bunte Palette von Klangfarben sein, die Klarheit erzeugen. Ah! Und es gibt noch einen dritten Grund für den Titel des Albums: Das Wort ‘timbre‘ wird in vielen lateinischen und germanischen Sprachen verwendet. Es wird gleich buchstabiert und bedeutet dasselbe. Das Konzept von TIMBRE scheint also universell zu sein, und wir können uns alle darauf verständigen.“

In der kommenden Zeit kann man Salvador Sobral auch live in Deutschland erleben, bei Konzerten in Coburg, Jena und Köln: