17. November 2023

NewDad haben "Nightmares" und singen darüber

Mit dem gespenstisch-schönen Song gibt die irische Alt-Rock-Band einen weiteren Ausblick auf ihr kommendes Debütalbum "Madra".

News-Titelbild - NewDad haben "Nightmares" und singen darüber

© Dan Curwin

Manchmal weiß man, dass einem eine andere Person nicht gut tut – und lässt sich doch mit ihr ein. Manchmal wünscht man, man würde das Gegenüber verachten – und bewundert es doch. Von solchen Gefühlen handelt "Nightmares", der neue Song der irischen Alt-Rock-Band NewDad. Sängerin/Gitarristin Julie Dawson dazu: "In Nightmares geht es darum, sich nach etwas oder jemandem zu sehnen, obwohl man es nicht tun sollte, aus welchem Grund auch immer. Es geht darum, dass man sich nicht in jemanden verlieben will, weil man weiß, dass es nie funktionieren würde. Im Grunde wünscht man sich nur, dass man sie verachtet, anstatt sie anzubeten."

"At the end of the day, I hope you’re in my nightmares / 'Cause to dream of you is unfair / I hope I day I don’t care / 'Cause to dream of you is unfair", heißt es im Refrain des Songs, dessen Klangbild von gespenstisch-schönen Melodien, brummenden Bässen und dem entrückten Gesang Dawsons geprägt wird.

Der Song feierte gestern seine Premiere in der Sendung von Clara Amfo bei BBC Radio 1 (s. u.) Unten kann man das offizielle Musikvideo zum Song ansehen. Regie führten Zack Arlo und Oliver Day, die kommentieren: "Das irische Wort für 'Alpträume' ist tromluí, was trom (schwer; Last; Unterdrückung) + luí (liegen; Zustand der Ruhe) bedeutet. Dies diente uns als Inspiration für das Konzept des 'Nightmares'-Videos, da die irische Sprache die Band sehr inspiriert hat. Als Julie der Tristesse ihres Schlafzimmers entflieht, wird ihr Schicksal durch den Biss in eine verbotene Pflaume besiegelt."

Mit "Nightmares" geben NewDad einen weiteren Ausblick auf ihr kommendes Debütalbum "Madra", das am 26. Januar 2024 über Fair Youth/Atlantic erscheinen wird. "Madra" (was auf Irisch "Hund" bedeutet) ist ein gitarrenlastiges, instinktgeleitetes Album, auf dem sich Julie Dawson auf eine Reise der Selbsterkundung, Selbstsabotage und Reflexion begibt. Durchtränkt von Dysfunktion sucht "Madra" Trost im Schmerz und setzt sich mit Themen wie Mobbing, Selbstmedikation/Depression, Zerstörung, Co-Abhängigkeit und Widerstand auseinander.

 Das Album wurde in ihrer Heimatstadt Galway, Irland, geschrieben, die Aufnahmen fanden in legendären Rockfield Studios (Black Sabbath, Queen) in London statt, wo die Band inzwischen auch wohnt.