Wie Gallant lernte, mit den "Sharpest Edges" des Lebens umzugehen: Seht das Musikvideo zum neuen Song

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Die Welt ist voller scharfer Kanten. Doch glücklicherweise gibt es Gallant. Dessen Gesang ist so betörend gut und seine Stimme so weich, dass er die gefährlichen Ecken mit einer dichten Klangschicht überlagert und unschädlich macht. "Sharpest Edges", so nennt sich der neueste Song des R&B-Sängers und zugleich die Lead-Single seines kommenden, zweiten Albums. Wir erinnern uns: 2016 hatte er sein exzellentes Debütalbum "Ology" veröffentlicht und damit gleich mal eine Grammy-Nominierung eingefahren ("Best Urban Contemporary Album"). Es folgten u.a. die Singles "Gentleman", "Doesn’t Matter" und "Ha Ha No One Can Hear You".

Und nun also "Sharpest Edges". Über einen hellen Klangteppich aus Neon-Synthies und funkelnder, 80s-inspirierter Produktion von Stint wechselt Gallants Stimme zwischen beschwörenden Strophen und einer hypnotischen, groovenden Hook, in der es heißt: "You’ve got the sharpest edges I’ve ever seen”, bevor alles in einer Bridge mit ekstatischen Falsett-Rufen mündet. Inhaltlich dreht sich der Song um ein ernstes Thema – Depression: "Jede Medaille hat zwei Seiten – unter jeder Ferienwohnung sind ein Haufen Särge vergraben", kommentiert Gallant. "Ich hatte lange mit Depressionen zu kämpfen, denn obwohl man seine Lebenseinstellung selbst wählen kann, ist es manchmal schwer, die schlechten Sachen zu ignorieren, die Fehler, die du begangen hast und die Dinge, die du hättest besser machen können. Leichter ist es, sich einzugestehen, dass die Welt voller 'sharp edges’ ist – und sich das Ziel zu setzen, das Schlimmste so oft wie möglich zu verhindern.“

In dem Song beschäftigt sich Gallant damit, wie er lernte, mit dieser Situation umzugehen und daran zu wachsen: "… You’re broken in places that don’t see the light / But that doesn’t stop me from spending the night / You got the sharpest edges I’ve ever seen /And every time my hands get careless, you make me bleed / I’m cut up, down and in between / Cuz you got the sharpest edges I’ve ever seen / Don’t hurt me". Hier seht ihr das Musikvideo: