Neu am 1. November: Kinga Glyk, Alex Christiansen, Eluveitie, Une Misère und vieles mehr
Eins ist seit ein paar Tagen endgültig klar: Es wird Winter! Warme Kleidung ist mittlerweile unverzichtbar, ebenso wie erstklassige Musik für die langen dunklen Abende:
Kinga Glyk: Feelings (Album)
In ihren neuen Songs bündelt sie Soul, Funk, Electro mit Jazz und schafft so ihren ganz eigenen, einzigartigen Sound. Nicht dass die junge Bass-Virtuosin aus Polen bisher als "gewöhnlich" zu bezeichnen gewesen wäre; mit ihrem neuen Album "Feelings" aber macht Kinga Głyk ihren Bass zum Ventil ihrer Emotionen und lässt ihn mit einzigartiger Kunstfertigkeit und Lässigkeit Geschichten erzählen. Mit diesem instrumentalen Storytelling begeistert die 1997 in Rydułtowy geborene Kinga Głyk – Tochter des Vibraphonisten Irek Głyk, Schwester des Schlagzeugers Patryk Głyk, mit denen zusammen sie auch bereits im Alter von zwölf Jahren im Trio spielte – Fans, TV- und Radiomacher, YouTube-User, schreibende Zunft, Festival- und Club-Programmgestalter gleichermaßen. "Feelings" ist der vorläufige Höhepunkt ihres Schaffens und ab sofort überall vorrätig.
Alex Christensen & The Berlin Orchestra: Classical 90s Dance 3 (Album)
Aller guten Dinge sind drei – das gilt auch in diesem Fall: Nachdem er 2017 mit "Classical 90s Dance" erstmals Neunziger-Dancepop mit großem Orchester inszenierte (und damit auf Platz 10 der deutschen Charts landete, wo sich das Album insgesamt 43 Wochen hielt) und mit dem Nachfolger "Classical 90s Dance 2" 2018 gar Platz 4 der Charts erklomm, führt Alex Christensen die erfolgreiche Albumreihe jetzt fort. "Classical 90s Dance 3" knüpft nahtlos an seine Vorgänger an, die mittlerweile mit Gold ausgezeichnet (Vol. 1) beziehungsweise auf dem Weg dorthin (Vol. 2) sind, und fügt dem von ihm geschaffenen neuen Genre der Orchestral Dance Music ein weiteres Juwel hinzu. Auch für "Classical 90s Dance 3" hat sich Alex Christensen wieder einige hochkarätige Gäste ins Studio geholt; das Album ist ab sofort überall zu haben.
Eluveitie: Live at Masters of Rock (Album)
Hier ist sie: die Quintessenz einer Band, deren Songs für die Bühne geschrieben sind und Bestand haben werden. Im siebzehnten Jahr ihres Bestehens haben die Schweizer Folk-Metaller um Chrigel Glanzmann ein Live-Album aufgenommen, das den Spirit dieser Ausnahmeband kondensiert. Aufgezeichnet wurde es beim Masters of Rock 2019 im tschechischen Vizovice; auf dem Programm standen neben einigen Evergreens von Eluveitie vor allem Songs aus den letzten beiden Alben "Evocation II – Pantheon" und "Antegnatos"; von daher ist der Longplayer auch eine Verneigung vor den neuen Bandmitgliedern, die auf den Ausstieg gleich mehrerer Musiker – darunter Anna Murphy, Ivo Henzi und Merlin Sutter – folgten; vor allem Fabienne Erni bestimmt mit ihrem Gesang maßgeblich den neuen Eluveitie-Sound. "Live at Masters of Rock" ist frisch erschienen und ab sofort überall erhältlich.
Une Misère: Sermon (Album)
"Turmhohe Riffwogen, kompromissloses Shouting - ein Debüt mit ordentlich Pfeffer im Arsch." Das schreibt das österreichische Magazin Stormbringer über ein außergewöhnliches Album, und der Metal Hammer springt den Kollegen bei: "Die Isländer wissen mit verschiedenen musikalischen Elementen etwas Eigenes zu schaffen, das sowohl be- als auch aufrührend sein kann, aber stets symbiotisch in einem Konstrukt aus Raserei, Groove und Melancholie verwebt ist." Aus der Schweiz schließlich, vom Magazin Tracks, stammt folgende Zusammenfassung: "Mit ihrem Debütalbum schaffen die Isländer von Une Misère ein packendes, düsteres und sehr aggressives Groovemonster." Gegründet im Jahre 2016, bezeichnen sich Une Misère selbst als "fünf verbrannte junge Männer, deren eigene Existenz sie in den kreativen Wahnsinn treibt", musikalisch zwischen tiefschwarzem Hardcore und aggressivem Metal oszillierend. "Sermon" heißt das Debüt, und es ist ab sofort überall zu haben.
Nile: Vile Nilotic Rites (Album)
Schon 1998 ließ der Titel ihres Debütalbum – "Amongst the Catacombs of Nephren-Ka" – erahnen, dass sich die US-Death-Metaller altägyptischem und nahöstlichem Mystizismus verschrieben haben (auch blitzt immer mal wieder der Einfluss des US-amerikanischen Horror-Autors H. P. Lovecraft durch); selbst der Name Nile weist schon darauf hin. Heute nun hat die Band um den Gitarristen, Sänger und Keyboarder Karl Sanders ihr neuntes Albums veröffentlicht; "Vile Nilotic Rites" (deutsch etwa widerwärtige Rituale vom Nil) ist laut dem Magazin Metal Hammer "gleichermaßen progressiv, brutal und eingängig – und strotzt dabei nur so vor Ideen… Eine Sternstunde in Sachen Metal." "Vile Nilotic Rites" gibt’s ab jetzt überall im Plattenhandel.
The Doors: The Soft Parade (50th Anniversary Deluxe Edition) (Album)
Das vierte Studioalbum der Band, "The Soft Parade", wurde zum ihrem vierten Top-10-Album in Folge, als es vor fast genau 50 Jahren am 18. Juli 1969 veröffentlicht wurde. Obwohl es mit "Touch Me" einen der größten Hits von The Doors enthält, gehört es zu den meistdiskutierten Alben der Band, das in der Fangemeinde vor allem wegen der Bläser- und Streicher-Arrangements einiger Tracks für Polarisierung sorgte. Zum Fünfzigsten erscheint heute die "50th Anniversary Deluxe Edition" (3 CDs plus 1 LP in 180 g), die das Album um fast zwei Stunden unveröffentlichter Aufnahmen und die Erstveröffentlichung des gesamten "Rock-Is-Dead"-Jams erweitert. Außerdem enthält sie, neben dem neu gemasterten Original-Studio-Longplayer, die Single-B-Seite "Who Scared You", ebenfalls neu gemastert. Ab sofort ist "The Soft Parade (50th Anniversary Deluxe Edition)" überall vorrätig.
Marillion: Afraid Of Sunlight (Deluxe Edition) (Album)
Als die Progrocker im Jahr 1995 ihr achtes und letztes EMI-Album "Afraid Of Sunlight" veröffentlichten, gab es mehr als nur Kritikerlob. Fast ein Vierteljahrhundert später wirft das Warner-Label Parlophone nun mit zwei unterschiedlichen Versionen einen Blick zurück auf den neo-progressiven Klassiker von Marillion: Die "Deluxe Edition" erscheint als 4-CD-Blu-ray-Set und als 5-LP-Collection. Beide Pakete beginnen mit einer neuen Version von "Afraid Of Sunlight", die in diesem Jahr von Michael Hunter remixt wurde; die CD-Version enthält zusätzlich den alten Originalmix von Albumproduzenten Dave Meegan. Beide Sets enthalten außerdem eine Live-Aufnahme von Marillion aus der Rotterdamer Ahoy-Arena vom 29. September 1995, wo sie während der Tour zum Album spielten. Viele weitere Extras runden die Sammlung ab, die jetzt überall erhältlich ist.
Neu auf Vinyl
Dreizehn Singles veröffentlichten Van Halen zwischen 1978 und 1984, die heute allesamt in einem neuen 7-Zoll-Vinylpaket erschienen sind; jede der extra für die Sammlung replizierten Singles ist mit dem Original-Artwork auf der Hülle ausgestattet und erscheint in einer Box, die eine Zigarettenschachtel nachempfunden ist. "The Japanese Singles 1978 - 1984" gibt’s jetzt überall. Außerdem frisch als Plattenspielerfutter erschienen: Barenaked Ladies, "Original Hits, Original Stars".
Agnostic Front: I Remember (Digitale Single)
Noch eine Woche, dann kommt "Get Loud!" – das neue Album der US-Hardcore-Punkband aus New York City, die bereits seit 1980 ihr Unwesen treibt und als Pionier des Crossover-Thrash-Genres gilt. Der österreichische Stormbringer schreibt zum Longplayer: "The Godfathers of Hardcore laden mit profunder Pflichtlektüre zur Lehrstunde!" Und Fuze versucht eine Zusammenfassung: "Will man dann ein Fazit ziehen, so kommt man nicht drum herum zu betonen, dass Agnostic Front weiter eine der größten Hardcore-Institutionen bleiben werden. 'Get Loud!' wird, wie erwartet, diesen Status der Band unantastbar lassen." Vorab gibt es seit heute die Auskopplung "I Remember" als Downloadsingle überall.
Lionheart: Born Feet First (Digitale Single)
In zwei Wochen veröffentlicht das Hardcore-Punk-Quintett sein achtes Album; das Magazin Fuze hat reingehört: "Markerweichende Grooves und ein ausgeprägter Crossover-Appeal zählen zum musikalischen Spektrum der fünfköpfigen Band aus Oakland. Der Gastauftritt von Jesse Barnett von Stick To Your Guns passt da wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Lionheart wissen, wo ihre Stärken liegen und wie sie diese optimal zur Geltung bringen." Die Kollegen von Legacy sekundieren: "Lionheart setzen auf altbewährten, klassischen Hardcore, allerdings mit ungeahnter Durchschlagskraft. Brutal. Ehrlich. Direkt. Ein massives Feuerwerk." Und der Metal Hammer schließlich meint: "So düster wie man sich das Tal des Todes vorstellt, vertonen Lionheart 'Valley Of Death' zwar nicht. Vielmehr darf sich der Hörer stattdessen aber an einem vor Groove strotzenden Hardcore ergötzen." Heute ist vorab die Digitalsingle "Born Feet First" erschienen und überall zu haben.