9. Dezember 2020
IDK

Große Aufgabe: IDK wird Dozent an der Harvard University 

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IDK, "Ignorantly Delivering Knowledge" – wie es sein Künstlername schon sagt, geht es Jason Aaron Mills darum, mit seiner Musik etwas mit Substanz zu vermitteln. Genau das wird bald auch an höchster Stelle tun, an der Harvard University nämlich. Wie der Rapper, Producer und künstlerische Visionär bekannt gab, wird er dort bald einen 10-tägigen "Music Business"-Crashkurs geben, der sich vornehmlich an afroamerikanische Studenten mit Ambitionen in der Branche richtet, die nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden oder Verwandte in der Musikbranche haben, die ihnen Jobs und eine Karriere ermöglichen. 

Und IDK weiß, was echter Struggle ist: bevor der heute 28-Jährige einen Majorlabel-Vertrag landete und seine musikalische Bestimmung fand, war er mehrmals im Gefängnis, unter anderem für einen bewaffneten Raubüberfall mit 17. Die Idee zu dem Kurs ergab sich aus einer Rede, die IDK im Februar 2020 vor Studenten in Harvard über die dringend überfällige Strafrechtsreform in den USA hielt (siehe unten). "The idea started when I realized how my situation had a lot to do with the odds being against me", so IDK gegenüber dem Rolling Stone. "I, being a felon and having minimal education in terms of certifications, was still finding a way to create a career that’s not only lucrative, but in line with what I actually wanted to do in life."

IDK und sein Team von werden für den Kurs weitere Musiker, Manager, Publizisten und A&Rs verpflichten. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Beschränkungen muss die Durchführung der No Label Academy – wie der Kurs heißt – noch einen Moment auf sich warten lassen und ist für 2021 angesetzt.

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