Gefangen im Liebesdreieck: Charlotte Cardin und ihr neuer Song "Daddy"

Charlotte Cardin ist in einer kniffligen Liebessituation: sie ist in einer Dreiecksgeschichte gefangen. "We tangled / Tangled in the middle of a triangle / I can never, ever, ever let you go / I'm dancin' with my sex symbol", singt sie in ihrem neuen Song "Daddy". Und so sehr sie es genießt, mit ihrem Sex-Symbol zu tanzen: eine Lösung auf Dauer kann es nicht sein. "Baby, if you keep stallin', I don't know if I can love you / Like I want to (daddy)", singt die Singer-Songwriterin aus Montreal in ihrem neuen Track.

Die Veröffentlichung wird von einem vieldeutigen, hypnotisierenden Musikvideo begleitet, das unter der Regie von Martin C. Pariseau gedreht wurde. Der Clip zeigt Cardin aber nicht verwoben in ihrer komplizierten Liebesgeschichte, sondern allein im Kinosaal, auf dem Dach eines Sexkinos Gitarre spielend oder vor einer anrüchigen Leuchtreklame. Das Video spielt mit rosaroten Assoziationen des Rotlichtmilieus, doch statt anrühig oder verführerisch wird die Sängerin als Inbegriff von Coolness inszeniert, am Körper stets ihren grauen "Daddy"-Hoodie.

"’Daddy ist ein Song darüber, deinen Schwarm vor aller Augen an der Bar zu küssen“, sinniert Cardin. „Der andere Schwarm deines Scharms steht gerade am Krabbenbuffet und sieht alles. Dein Schwarm kann sich nicht zwischen seinen beiden Schwärmen entscheiden, also handelst du kurzerhand und wählst für ihn. ‚Daddy’ handelt davon, wissentlich eine schlechte Entscheidung zu treffen und sie zu lieben."

"Daddy“ folgt auf die Veröffentlichung von "Passive Aggressive" im September, der ersten Single der Künstlerin nach nahezu zwei Jahren. Mit ihrem Debütalbum ist im April dieses Jahres zu rechnen.