21. November 2022

Flavio ist zwar kein Barbershop, aber er macht trotzdem in "Cristiano"

So die Ansage in seinem druckvollen neuen Track, der Drill- und Dancehall-Elemente verarbeitet. Unten gibt's das Video zu sehen.

News-Titelbild - Flavio ist zwar kein Barbershop, aber er macht trotzdem in "Cristiano"

Flavio ist "kein Barbershop, aber ich mach' in Cristiano" – so die einleitende Ansage zu seinem neuen Song "Cristiano", in dem der sizilianisch-deutsche Rapper aus Gelsenkirchen seinen kulturellen Background und seine selbstgewählten, familienähnlichen Beziehungen thematisiert: "War am relaxen mit meiner Familie / Mein ganzer Lifestyle ist Italo", flext er über eine druckvolle Produktion von Kabu Beats, die Drill- und Dancehall-Elemente verarbeitet. "Mein kleiner Bruder ist ein Marokkano / Mein großer Bruder ein Italiano / Wir waren im Primark, aber mit Talent / Und jetzt tragen wir Moda Milano", rappt Flavio, der auch seine deutsche Heimat nicht unerwähnt lässt: "Kann ich kurz Gelsenkirchen grüßen -  Ich liebe alle Städte aus dem Pott!" 

Unten gibt es das Musikvideo zu "Cristiano" zu sehen, das in die von Flavio geschilderte Welt eintaucht und zugleich einen Hauch Sommer zurückbringt. Regie führten Bipolar Berlin.

Im Juli hatte Flavio sein Debüt-Mixtape „Warm Up“ veröffentlicht und stieg direkt auf #56 in den Apple Music 200 DE Charts ein. Zuvor erschienen die Singles „Weg Raus“, die vom Balanceakt zwischen dem Traum vom Aufstieg und der Treue zu seiner Hood erzählt (über 220 K Streams, Video mit knapp 60 K YouTube Views) und „Haus des Geldes“, laut ihm eine Analogie zu seinem Leben (über 420 K Streams, Video mit fast 100 K YouTube Views).

Zudem trat er im Sommer zum ersten Mal beim "Splash!"-Festival auf und war Ende September und Anfang Oktober auf Deutschlandtour.