7. Dezember 2022

Heute vor zehn Jahren veröffentlichte Bruno Mars "Unorthodox Jukebox"

Das zweite Werk des Superstars enthielt Hit-Singles wie "Locked Out of Heaven", "When I Was Your Man" und "Treasure" und wurde bei den Grammys 2014 ausgezeichnet.

News-Titelbild - Heute vor zehn Jahren veröffentlichte Bruno Mars "Unorthodox Jukebox"

Ist es wirklich schon ein Jahrzehnt her? Ja, ist es: Heute auf den Tag genau vor zehn Jahren veröffentlichte Bruno Mars „Unorthodox Jukebox“. Zwei Jahre nach seinem Debütalbum „Doo-Wops & Hooligans“ zeigte sich der begnadete Songwriter, Sänger, Producer und Performer selbstbewusster und vielseitiger als je zuvor und setzte mit dem Album zu einem internationalen Triumphlauf an. „Unorthodox Jukebox“ eroberte in mehreren Ländern Platz 1 der Charts, darunter in den USA und UK. In Deutschland stand Platz 4 zu Buche, heute ist das Album hierzulande Platin-ausgezeichnet, ebenso wie in unzähligen weiteren Ländern rund um die Welt (allein in den USA steht es bei 6-fach Platin). Das Album brachte nicht weniger als fünf Hit-Singles hervor – „Locked Out of Heaven“ (Platz 7 und Platin in DE), „When I Was Your Man“ (Platz 23 und Gold in DE), „Treasure“ (Platz 17 und Gold in DE), außerdem „Gorilla“ und „Young Girls“ – und wurde bei den Grammy Awards 2014 als „Best Pop Vocal Album“ gekrönt. 

Die zehn Songs auf „Unorthodox Jukebox“ verzichteten komplett auf Feature-Gäste. Schließlich hatte Mars mit seinem Producer- und Songwriting-Team The Smeezingtons (dem neben ihm Philip Lawrence und Ari Levine angehören) bereits die perfekten Kreativpartner an seiner Seite. Ergänzt wurde das Dream-Team von weiteren Hochkaräter-Producern, u.a. Mark Ronson (der wenig später zusammen mit Bruno Mars und „Uptown Funk“ weltweit die Charts erobern sollte), Jeff Bhasker (u.a. Kanye West, Alicia Keys, Beyoncé), Diplo (u.a. Beyoncé, M.I.A, No Doubt), Emile Haynie (u.a. Eminem, Lana Del Ray, FKA twigs) und Supa Dups (u.a. Drake, Shakira, Becky G). Die breite Auswahl der Produzenten entsprach dabei voll und ganz Mars‘ eigener Herangehensweise an Musik: „Sie machen die Musik, die sie machen wollen. Das respektiere ich. Es ist die Art Menschen, mit der ich gern zusammen bin.“ 

„Ich will ins Studio gehen und dabei die Freiheit besitzen, heute einen Soul-Song, morgen einen Hip-Hop-Track und danach einen rockigen Song zu schreiben und aufzunehmen”, erklärte Bruno Mars während der Aufnahmen seines Albums im Gespräch mit dem Billboard Magazine. Diese Freiheit hatte er nicht immer – eine Tatsache, auf die der Titel des Albums verweist: „Bevor ich mein erstes Album gemacht habe, wurde mir immer gesagt, meine Musik sei zu unorthodox“, so der in Honolulu, Hawaii geborene Sohn eines Latin-Percussionisten und einer Sängerinnen-Mutter. „Es war für mich damals hart, diese bittere Pille zu schlucken, denn meine Musik spiegelt wider, wer ich als Mensch bin. Ich bin unorthodox, warum sollte meine Musik also nicht so klingen? Der Albumtitel Unorthodox Jukebox ist meine persönliche Freiheitserklärung.“ 

Tatsächlich überzeugt und überrascht „Unorthodox Jukebox“ mit einer enormen Spannbreite an Stilformen, die Bruno Mars geschickt und gekonnt zusammenfügte, ohne den Eindruck eines Patchworks zu hinterlassen. Völlig zu Recht zementierte das milliardenfach gestreamte Werk seinen Status als einer der Superstars unserer Zeit – ein Status, den er in diesem Jahr mit seinem vierfachen Grammy-Gewinn in seiner jüngsten Inkarnation als Silk Sonic an der Seite von Anderson. Paak einmal mehr eindrucksvoll unterstrich.  

Tracklisting „Unorthodox Jukebox“

1) Young Girls
2) Locked Out Of Heaven
3) Gorilla
4) Treasure
5) Moonshine
6) When I Was Your Man
7) Natalie
8) Show Me
9) Money Make Her Smile
10) If I Knew