22. September 2023

Kinga Glyk kündigt neues Album "Real Life" für Januar 2024 an

Auf ihrem neuen Album durchquert die bahnbrechende Bassistin/ Komponistin/Produzentin unterschiedlichste Genres. Unten gibt es das Video zur ersten Single "Fast Live".

News-Titelbild - Kinga Glyk kündigt neues Album "Real Life" für Januar 2024 an

Kinga Glyk hat die Veröffentlichung eines neuen Albums bekannt gegeben. Die bahnbrechende Bassistin/Komponistin wird am 26.01.2024 „Not Real“ veröffentlichen, ihr insgesamt drittes Studioalbum für Warner Music und Nachfolger des 2019 erschienenen „Feelings“. Das neue Album kann ab jetzt vorbestellt werden.

Schon heute gibt es die erste Single „Fast Life“, begleitet von einem offiziellen Musikvideo, das man hier bei YouTube ansehen kann. Der dynamische Track wurde von Głyk produziert, als Co-Produzent an ihrer Seite agiert hier wie auch beim übrigen Album der fünfmalige Grammy-Gewinner Michael League (Snarky Puppy, David Crosby).

Über „Fast Life“ sagt Głyk, der Song sei ihr gekommen, „als ich über Fast Food nachdachte. Darüber, wie jeder alles sofort haben will und selbst dann sind wir manchmal frustriert. Selbst zu schnell ist nicht schnell genug. Ich denke, es ist wichtig, eine Balance zu finden und zu verstehen, dass ‚super schnell‘ im Leben nicht immer gleichbedeutend mit ‚super produktiv‘ ist. Es hat lediglich den Anschein. Aber wenn man tiefer darüber nachdenkt, ist die seelische Gesundheit das Wichtigste. Daher sollte man auf sich achtgeben."

„Real Life“ ist nicht nur Głyks erstes Album seit über vier Jahren, sondern auch ihr bisher markantestes. Nie hat man die Handschrift dieses Generationentalents so unverkennbar herausgehört wie hier. Die Songs entstanden im vergangenen Winter in Leagues Estudi Vint im spanischen Katalonien, als Tonmeister war der Grammy-ausgezeichnete Nic Hard (Snarky Puppy, Charlie Hunter) an den Aufnahmen beteiligt.

„In meinem ersten Gespräch mit Michael fragte er mich, was ich mit der Musik sagen wollte“, berichtet Kinga Głyk. „Meine Antwort lautete: Ich möchte mit dem Bass führen, aber die Leute sollen nicht denken, dies sei einfach nur ‚ein Bassalbum‘. Vielmehr geht es darum, schöne Songs zu erschaffen. Musik kann auch ganz ohne Lyrics interessant und stark genug sein, um dein Herz zu berühren. Ich liebe es, mit Musik meine Gefühle auszudrücken und schöne Songs zu machen, die das Herz anderer berühren. Ob sie von einer Bassistin gemacht wurden? Das ist doch letztlich nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass man mit der Musik eine Geschichte erzählt.“

Die 26-jährige Polin – die sich zunächst mit ihren viralen Bass-Coverversionen von Eric Clapton, Bruno Mars, Vulfpeck und weiteren Millionen von YouTube-Views erspielte – ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen. Und doch ging es ihr darum, etwas zu erschaffen, das so nur von ihr kommen könnte. Von Jazz und Funk inspirierte Instrumentalsongs, die zugleich hochgradig zeitgemäß klangen, einzigartig in ihrem Arrangement und ästhetischen Ansatz.

Für die Arbeiten an ihren neuen Songs tat sich Głyk mit gleichgesinnten Musiker:innen wie Aerophonist Casey Benjamin (Robert Glasper Experiment, Stefon Harris) Schlagzeuger Robert „Sput“ Searight (Snarky Puppy, Kirk Franklin, Ghost-Note), einer Reihe von Keyboard-Cracks wie Caleb McCampbell (Beyoncé, Michael Bublé), Julian Pollack (Marcus Miller, David Sanborn, Joe Lovano), Nicholas Semrad (Miss Lauryn Hill, Talib Kweli, Bootsy Collins) sowie ihrem langjährigen Kreativpartner Brett Williams (Marcus Miller, Mumford and Sons, Stevie Wonder) zusammen. Michael League, wie Głyk Bassist, steuert zusätzliche Keyboards sowie E-Gitarre, elektrische Sitar und Bariton-E-Gitarre bei. Als Co-Produzent wirkt League mit darauf ein, Głyks kompositorisches Talent den verdienten Raum zu geben, ihr virtuoses Bassspiel bildet währenddessen den klanglichen Fixpunkt, von dem die räumlichen Interaktionen mit der Gruppe ausgehen und sie vorantreiben. Selbst reine Instrumentaltracks können auf diese Weise zutiefst packend und emotional sein, „Unfollower“ etwa oder das lebhafte „Swimming In The Sky“, denen jeweils ein zutiefst persönliches Storytelling zugrunde liegt. Kinga Głyk bildet mit ihrem Instrument eine geradezu symbiotische Einheit, gibt den Ton zwischen Lead und Rhythmus vor, getragen von einprägsamen Melodien und einem federnden Groove.