7. September 2010

"Ich war wohl ein Klugscheißer"

News-Titelbild - "Ich war wohl ein Klugscheißer"

Dass Künstler meist eher unter gelinder Selbstüberschätzung leiden als unter gesunder Selbstkritik, gehört zu den Grundsätzen im Show-Business. Ab und zu gibt es Ausnahmen von der Regel - so wie Phil Collins in einem aktuellen Portrait, das die Welt am Sonntag dieses Wochenende (05.09.) veröffentlichte. "Ich war wohl ein kleiner Klugscheißer" - so kommentiert der 59-jährige Brite, wieso manch einer als Künstler kritisch sah, damals, in den 80er Jahren und in den Jahren danach.

"Wissen Sie", erzählt Collins dem Interviewer, "ich bin gerade dabei, das VHS-Archiv meiner Fernsehauftritte zu digitalisieren. Und wenn ich mir manche Auftritte so ansehe, denke ich: Kein Wunder, dass mich die Leute nicht gemocht haben. Ich hätte mich ja selbst nicht gemocht."

Nun, am 10.09., veröffentlicht Phil Collins nach achtjähriger Pause ein neues Studioalbum. "Going Back" wird es heißen und ist ein Tribut an die Soulmusik der sechziger Jahre. Dass Phil Collins inzwischen längst quer durch die Bank geschätzt und geehrt wird, freut ihn natürlich. Sein Album hat er trotzdem in erster Linie für sich gemacht: "Es ist mir völlig egal, ob die Leute das Album mögen", behauptet Collins, fügt aber auch an, dass er eigentlich keinen Grund sieht, es nicht gut zu finden. "Außer man mag alles, was ich mache, nicht", so Collins.


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