Der Beginn einer kreativen Reise: Griff veröffentlicht neue EP "vert1go vol.1"
Wenn Griff übermorgen für ihre restlos ausverkaufte Show in Berlin ist, bringt sie ein Gastgeschenk mit – ihre neue EP vert1go vol.1 nämlich, die ab heute über Warner Music erhältlich ist.
Die drei Songs – darunter auch die jüngst veröffentlichte Single „Vertigo“ – zeigen die junge Britin an einem neuen Punkt in ihrem Leben und dem Beginn einer neuen kreativen Reise...
„vert1go vol.1“ ist eine atmosphärische, cineastische und eindringliche Reise in das emotionale Innenleben von Griff – „This collection of songs are fragile and insular and desperately heartbroken (as usual)“, wie die 22-Jährige vorab bei Instagram schrieb. Offener als je zuvor lässt uns Griff an ihren persönlichen Gedanken und Gefühlen teilhaben, zugleich erleben wir hier eine junge Frau, die bereit ist, einen mutigen Schritt ins Ungewisse zu machen. Einen Eindruck der EP vermittelte jüngst bereits die Lead-Single „Vertigo“ (die Taylor Swift mit den Worten „damn griff i love this one“ kommentierte), eine Achterbahnfahrt von einem Song, der von der manchmal überwältigenden Orientierungslosigkeit handelt, die man in seinen frühen Zwanzigern empfinden kann. Auch die übrigen Songs drehen sich um die Wachstumsschmerzen des jungen Erwachsenendaseins – doch nicht etwa, um daraus bedrückende Lamentos zu machen. Vielmehr verwandelt „vert1go vol.1“ die Turbulenzen dieser Zeit in einen Quell der Kraft. Die Naivität der Jugendjahre beispielsweise ist eine Eigenschaft, die man sich erhalten sollte, so lange es geht. Der Fokustrack „Into The Walls“ holt dieses kraftvolle nostalgische Gefühl zurück, wenn Griff singt: „I think I'll disappear into the walls Only for a day or two at most / To see if anybody might call / To see just what it's like to hold it all / And maybe I'll feel a little bit strong for once“. Auch „19th Hour" dreht sich um Probleme in der zwischenmenschlichen Interaktion, in diesem Fall einen kompletten Kommunikationsabbruch, den Griff in jener aufmerksam beobachtenden Haltung beschreibt, die ihrem Songwriting seit jeher zugrunde liegt.
Im Mittelpunkt von „vert1go vol.1“ steht die Erkenntnis, dass Griff – wie jeder andere Mensch ihrer Generation – dabei ist, ihren Platz in der Welt zu finden. Die Haare trägt sie dieser Tage ein wenig anders. Unverändert bleibt die Tatsache, dass wir es hier mit einem Talent zu tun haben, wie es nur alle Jubeljahre einmal des Weges kommt. Und Griff steht immer noch gerade erst am Anfang.
