9. März 2023

Es wurde eng hinter dem "Tiny Desk": Omah Lay und eine siebenköpfige Band spielen ein Set

Zu hören gab es eine Reihe von Songs aus dem jüngsten Katalog des Musikers: "Bad Influence", "i'm a mess", "soso", "never forget" und ein Medley aus "Infinity", "bend you" und "understand".

News-Titelbild - Es wurde eng hinter dem "Tiny Desk": Omah Lay und eine siebenköpfige Band spielen ein Set

Omah Lay war beim beliebten Unplugged-Format Tiny Desk des Radiosenders NPR zu Gast. Hinter dem titelgebenden "tiny desk" in den Redaktionsräumen des Senders in Washington, D.C. wurde es kuschelig eng, denn der nigerianische Afrobeats-Künstler hatte eine fünfköpfige Band aus Musikern und zwei Background-Sängerinnen mitgebracht. Ein Teil der Band kam aus Nigeria, ein anderer aus Ghana und komplettiert wurde das Line-up durch die beiden Backgroundsängerinnen aus den USA. 

Eine bunte Mischung, ähnlich vielgestaltig wie die Songs von Omah Lay, der in einem angenehm zurückgenommenen Ton die Bandbreite seiner Gefühle in Augenschein nimmt und in sanft treibende Songs einbettet. Zu hören gab es eine Reihe von Songs aus dem jüngsten Katalog des Musikers: "Bad Influence", "i'm a mess", "soso", "never forget" und ein Medley aus "Infinity", "bend you" und "understand". 

"It’s okay sometimes to feel sad, to feel happy", kommentierte Omah Lay an einer Stelle des Sets, "the ups and downs is what makes life interesting". Unten gibt es das Set des durch und durch sympathischen Musikers zu sehen, der dafür übrigens extra aus Nigeria angereist war. 

Omah Lay veröffentlichte im letzten Sommer sein Debütalbum "Boy Alone". Mit eindringlichem Songwriting, kraftvollen Hooks und seiner betörenden Stimme nimmt uns der nigerianische Sänger mit in seine Gedankenwelt. 

"Boy Alone beschreibt in erster Linie mein Leben als Entertainer, von dem klischeehaft erwartet wird, dass er extrovertiert ist“, erklärte der 25-Jährige dazu. "Doch im Gegenteil: ich finde die beste Gesellschaft in meinem Inneren und das ist auch das Fundament, auf dem das Album errichtet ist. Es ist zugleich eine Hommage an meinen Vater, der unter seinen Altersgenossen diesen Spitznamen hatte. Denn er war ein Mann, der nach seinen eigenen Regeln lebte. Wie heißt es doch gleich: der Apfel fällt nicht weit vom Stamm…"