20. Oktober 2023

falcke feiert mit "egal" sein Debüt bei Warner Music/DolceRita Recordings

Der 25-Jährige Sänger, Songwriter, Produzent und Komponist aus Köln ist einer der spannendsten neuen Künstler an der Schnittstelle zwischen Singer-Songwriter-Pop und Hip-Hop. Unten gibt es das Video zum Song.

News-Titelbild - falcke feiert mit "egal" sein Debüt bei Warner Music/DolceRita Recordings

Das Leben ist nie nur großartig oder nur beschissen, sondern voller kleiner Momentaufnahmen zwischen Euphorie und Traurigkeit, die am Ende das ergeben, was man „Lebensgefühl“ nennt. falcke fängt es in seinen Songs ein. Der 25-Jährige Sänger, Songwriter, Produzent und Komponist aus Köln ist einer der spannendsten neuen Künstler an der Schnittstelle zwischen Singer-Songwriter-Pop und Hip-Hop. Heute feiert er mit dem Song „egal“ sein Debüt bei Warner Music/DolceRita Recordings.

falckes Texte zeigen eine faszinierende Tiefe und Komplexität im Denken und Fühlen, sein musikalischer Horizont ist riesig. Und seine Produktionen sind der komplette Gegenentwurf zu glatten Popsongs. Eher sind sie das Ergebnis einer lustvollen Auseinandersetzung mit der Materie Sound, ein Puzzle aus Beats, Samples und Effekten, gepaart mit einem profunden Gespür für großartige Melodien, einer ausgeprägten Liebe für satt drückende Hip-Hop-Bässe und der Tiefe von Singer-Songwriter-Musik. falckes Songs klingen auf perfekte Weise unperfekt – es darf leiern, scheppern und knistern.

So auch in „egal“, seiner Debütsingle für Warner Music/DolceRita Recordings. Der Song fängt an wie ein knisterndes Live Recording: Gitarrenklänge, die von den Atmo-Geräuschen fast überblendet werden, dazu ein launiges Summen der Melodie, bevor falcke zu Singen anhebt – aber mitten im ersten Satz“ abgeschnitten wird: „Du bist mir so eg-“ – und dann kickt ein satter Bassbeat rein, der den eigentlichen Start des Songs markiert.

Ein holpriger Start, der als Metapher für die Thematik des Songs gesehen werden darf. Da liefen nämlich auch einige Dinge ziemlich unrund: „Zwischen Afterhour und Ekstase / Fühl ich manchmal viel zu viel / Und manchmal gar nichts / Und der Tag danach / Ist mir so egal / Aber du halt nicht“, thematisiert falcke eine vergangene Liebesbeziehung, die nicht recht vergehen will. Und das, obwohl er in den vergangenen Jahren „so viel ausprobiert“ hat, sich wiederfand und wieder verlor, sich reflektierte „bis mein Spiegelbild klirrend zerbricht“. Es sind Zeilen, die auch zum Privatmensch Niklas Falcke passen, der ein extrem reflektierter und nachdenklicher Gesprächspartner ist, ein emotionaler Poet, der offen mit seinen Gefühlen umgeht.

„Als ich den Song geschrieben habe, war ich bereits nicht mehr ganz so schlimm heartbroken. Sondern auch schon ein wenig ironisch über mich selbst, wie die drei Jahre davor gelaufen sind. Dieses ‚Guck her, ich bin so ein zerrissener Künstler. Sorry, Baby, ich kann mich nicht mehr auf dich einlassen, meine Träume sind zu groß‘ – ein Narrativ, das ja in der Popmusik immer das Gleiche ist“, so falcke. „‘Ich bin so zerrissen, weil: Du bist so scheiße‘, das stimmt doch hinten und vorn nicht, wenn wir mal ehrlich sind. Denn es gehören ja immer zwei dazu.“ Aus falckes Ärger über eindimensionale Beziehungsdramen gepaart mit einem guten Schuss Selbstironie wurde auf diese Weise ein Song voller ehrlicher Emotionalität.

Für seine neue Musik unter der Flagge von Warner Music/DolceRita Recordings fasste falcke den Entschluss, erstmals auch mit anderen Songwritern und Producern zusammenzuarbeiten. An „egal“ war Martin Haller (HALLER) als Co-Songwriter und Co-Producer beteiligt, mit dem er sich in Köln seit über zwei Jahren eine Studio-Etage teilt – „eine richtig schöne Lovestory“, wie falcke findet. Im November ist falcke Support auf der Tour von Haller. Daneben arbeitete er zuletzt mit Tim Tautorat und Dasmo & Mania an neuer Musik – mehr dazu schon bald.

Über falcke:

Niklas Falcke alias falcke wird 1998 in Köln geboren. In seiner Jugend spielt er auf hohem Niveau Fußball und steht kurz vor der Jugendbundesliga, entscheidet sich dann aber, erst mal sein Abitur zu machen. Zu dieser Zeit entdeckt er auch das Songwriting und Produzieren von Beats für sich. Nach dem Abitur wählt er trotzdem zunächst einen anderen Weg. Was bei seinem familiären Hintergrund nicht verwundert, denn sein Vater ist der berühmte Astronom Heino Falcke, dem es vor einigen Jahren erstmals gelang, ein Foto vom Schwarzen Loch zu machen. Nik selbst interessiert sich sehr für Quantenphysik, erhält ein Physik-Stipendium – doch entscheidet sich am Ende, aus dem Schatten seines berühmten Vaters herauszutreten und stattdessen seinem Herzen zu folgen: Musik. Er fängt bei einer Filmkompositionsfirma an, komponiert in vier Jahren für über 20 Fernsehfilme, erhält eine Nominierung für den Max Ophüls Preis 2018 und von ihm designte und mitkonzipierte Software-Instrumente werden von Hollywoodgrößen wie Jacob Shea, Ramin Djawadi oder Hans Zimmer verwendet. Es sind die bisher prägendsten Jahre für Niks darauffolgenden Schritt zum Solo-Künstler falcke, den er schließlich im Frühjahr 2020 mit der Veröffentlichung seiner Debüt-EP „Durch[_]einander“ macht. In der jüngsten Zeit hat falcke u. a. zwei Songs für den ARD-Film „Nach uns der Rest der Welt“ geschrieben und gesungen und den Song „Vertigo" für die Netflix-Serie „Sleeping Dog“ geschrieben und produziert. Mit „egal“ feiert er sein Debüt bei Warner Music/DolceRita Recordings.

@niklasfalcke mein song *egal* kommt am freitag🫶🏼 #newmusic #deutschemusik #neuersong #neueslied ♬ Originalton - falcke