Brandy Clark

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Die Verleihung der Grammy Awards ist der wichtigste Tag des Jahres in der Musikwelt. Und es ist der Tag, an dem mit etwas Glück der Grundstein für zukünftige Grammy-Anwärter gelegt wird. Erst recht, wenn die beteiligten Personen Brandy Clark und Brandi Carlile heißen. Es trug sich bei der letztjährigen Verleihung zu, da kam Carlile mit einer Idee auf Clark zu....

Die Verleihung der Grammy Awards ist der wichtigste Tag des Jahres in der Musikwelt. Und es ist der Tag, an dem mit etwas Glück der Grundstein für zukünftige Grammy-Anwärter gelegt wird. Erst recht, wenn die beteiligten Personen Brandy Clark und Brandi Carlile heißen. Es trug sich bei der letztjährigen Verleihung zu, da kam Carlile mit einer Idee auf Clark zu. Die beiden kannten und schätzten sich aus einer vorherigen Kollaboration, der an eben diesem Abend Grammy-nominierten Ballade „Same Devil“. Doch Carlile hatte nun eine größere Vision: „Ich würde gern ein ganzes Album mit dir produzieren", sagte sie zu Clark.

Nun kann man natürlich sagen: Zwei allseits geliebte und verehrte, preisgekrönte Singer-Songwriterinnen – klar, dass hier Großartigkeit vorprogrammiert ist. Doch die Gemeinsamkeiten gehen deutlich weiter als das. Denn die beiden teilen nicht nur den gleichen Vornamen, sondern auch einen erstaunlich großen Teil ihres jeweiligen Backgrounds: Sie wuchsen nur etwa 75 Meilen voneinander entfernt in Kleinstädten des US-Bundesstaates Washington auf. Sie hörten in ihrer Kindheit die gleichen Platten. Sie bewegen sich beide als offen queere Künstlerinnen in der Country/Americana-Szene. Und sie sind beide mit einzigartigen Songwriting-Fähigkeiten gesegnet.

Was all das in Summe ergibt? „Brandy Clark“, die unpoliertesten und intimsten Aufnahmen, die man von der CMA-Gewinnerin und 11-fach Grammy-Nominierten in den zehn Jahren gehört hat, die sie nun schon als Hit-Songwriterin für andere Künstlerinnen (Miranda Lambert, Kacey Musgraves) und sich selbst tätig ist. Aufgenommen im berühmten Shangri-La-Studio in Malibu, Kalifornien, war ein Killer-Lineup von Musiker:innen mit im Studio, darunter Derek Trucks, Lucius und natürlich Carlile.

Mehr als je zuvor stellt Brandy Clark auf ihrem vierten Album ihre künstlerische Vielseitigkeit unter Beweis. Die elf Tracks durchqueren das gesamte emotionale Spektrum – vom schonungslosen, fordernden Opener „Ain't Enough Rocks" über das dahinjagende, harmoniegetränkte „Tell Her You Don't Love Her“ bis hin zur ausgelassenen Freude von „Northwest“, einer Liebeserklärung an Clarks (und Carliles) Wurzeln. Ein Highlight ist auch ihre Kollaboration „Dear Insecurity“, in der die beiden auf ebenso originelle wie lebensnahe Weise einen Blick auf die Dämonen werfen, mit denen wir uns alle tagtäglich herumschlagen.

Neben den Aufnahmen des Albums war Clark in den letzten Monaten auch anderweitig in große Projekte eingebunden, etwa die Proben für das mit Spannung erwartete Broadway-Musical Shucked, für das Clark und ihre angestammte Kreativpartnerin Shane McAnally die Musik geschrieben haben, und die Mitwirkung als Songwriterin und Sängerin auf dem All-Star-Country-Album Ashley McBryde Presents: Lindeville, das bei den diesjährigen Grammy Awards in der Kategorie „Best Country Album“ nominiert war. Womit wir wieder an dem Ort wären, an dem der Grundstein für zukünftige Grammy-Anwärter gelegt wird…

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