Neu am 19. Mai: Blur, Monet192, Anne-Marie und vieles mehr

Make no mistake: Hinter der mittelschweren Sensation eines neuen Albums der Britpop-Mitbegründer müssen die restlichen Veröffentlichungen des heutigen Freitags keinesfalls zurückstehen:

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© 2023 Reuben Bastienne-Lewis

blur: The Narcissist (Single)
 

Es ist dreißig Jahre her, dass sie mit ihrem zweiten Album “Modern Life Is Rubbish” – auf dem sie nach ersten Shoegazing-Anläufen ihren eigenen Stil entwickelt und einen entscheidenden Beitrag zum Siegeszug des Britpop geleistet hatten – eine raketengleiche internationale Karriere starteten. Und auch schon acht Jahre sind ins Land gezogen, seit sie den Longplayer “The Magic Whip” veröffentlichten; “high time” also für neue Musik aus dem Hause blur! Am 21. Juli wird ihr neuntes Studioalbum “The Ballad of Darren” erscheinen, und schon heute gibt es mit der Single “The Narcissist” einen ersten Vorgeschmack. Bassist Alex James verspricht, dass es spannend werden wird: “In jeder langfristigen Beziehung von Bedeutung muss man sich gegenseitig irgendwie überraschen können, und irgendwie tun wir alle das immer wieder.” Ab sofort gibt’s das Album als Pre-Safe inklusive der Single “The Narcissist” überall.


Monet192: 20 Tage Regen (Single)
 

Wirklich, er hätte sich durchaus mal eine Pause gönnen können! Parallel zur Veröffentlichung seines mittlerweile fünften Albums “Electus” im vergangenen März hat der St. Galler zwölf durchweg ausverkaufte und großenteils in größere Venues als ursprünglich geplant hochverlegte Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz gespielt. Andere Artists wären anschließend wohl erstmal für eine Weile an den Strand gefahren – Monet192 hat stattdessen direkt die nächste Hit-Single in Stellung gebracht. Tatsächlich hat Karim das selbst für seine Verhältnisse emotionale Stück “20 Tage Regen” schon auf besagter Tour im März und April performt und dadurch schon vor Veröffentlichung ein beachtliches TikTok-Lagerfeuer entflammt. Und jetzt ist es endlich überall zu haben!


Anne-Marie: Unhealthy (feat. Shania Twain) (Single)
 

Ihr drittes Album schöpft aus allen Bereichen ihres Lebens und erlaubt uns Einblicke in ihr auf perfekte Weise unperfektes Leben. Geschrieben in einer Zeit, in der sie sich allmählich bereit fühlte, eine Reihe von vergangenen rauen Beziehungen zu überdenken und zu versuchen, ihnen einen Sinn zu geben, und während sie gleichzeitig lernte, positive neue Beziehungen zu entwickeln, nehmen uns die Songs von “Unhealthy” mit auf eine Reise aus dem Chaos ins Einverstandensein. Als ersten Vorboten für den Longplayer, der am 28. Juli erscheinen wird, hat Anne-Marie heute den Titeltrack veröffentlicht, mit dem sie sich einen langgehegten Wunsch erfüllt hat: Im Studio zu Gast war ihr großes musikalisches Vorbild Shania Twain. Ab sofort gibt’s die Single “Unhealthy” überall.


Kanii: Heart Racing (ft. Riovaz & Nimstarr) (Single)
 

In seinem Schlafzimmer lernte er, seine Stimme in pure Magie zu verwandeln. Schon seit seinen Kindertagen hat der inzwischen 17-Jährige mit Audio-Software experimentiert und sich damit beschäftigt, seine überirdisch brillante Stimme festzuhalten. Mit einer alchemistischen Kombination aus Club-Rhythmen, eingängigen Pop-Melodien und einem Post-Everything-Ansatz für maximale elektronische Musik hat er schon Millionen von Menschen auf der ganzen Welt von seiner Meisterschaft überzeugt. Seit Roger Gengo, Gründer des Hip-Hop-Blogs Masked Gorilla, ihn entdeckte und für sein eigenes Label gewinnen konnte, geht es unaufhaltsam aufwärts für Kanii; heute hat er seine neue Single “Heart Racing” veröffentlicht, für die er als Feature-Gäste Rapper Riovaz und Trap-Sänger Nimstarr vors Mikrofon gebeten hat. Der Track ist jetzt überall zu haben.


Robin Schulz × FIL BO RIVA: Killer Queen (Single)
 

Er ist ein globaler Superstar – diese Tatsache ist an sich nichts Neues, wurde aber vor wenigen Wochen einmal mehr mit einem breiten Neon-Marker unterstrichen: Bei den offiziellen Feierlichkeiten zur Krönung von Charles war er im Schloss Windsor zu Gast und performte zusammen mit Take That und Calum Scott, von der BBC in alle Welt übertragen. Heute veröffentlicht der deutsche DJ und Producer seinen neuen Track “Killer Queen”, und auch wenn der Titel an eine andere royale (Musik-)Instanz aus England denken lässt – die Band Queen nämlich –, ist es aber tatsächlich ein Rework von FIL BO RIVAs gleichnamigem Song aus dem Jahr 2016. Dessen Stimme – tief, soulig, klangvoll – ließ schon das Original lange im Gedächtnis bleiben, und dass an sich bereits großartige Songs kein Argument gegen ein Rework sind, sondern im Gegenteil eins dafür, hat Robin Schulz immer wieder bewiesen. Wie kaum ein zweiter Producer der Gegenwart schafft er es, die Stärken eines Songs noch stärker zu machen und ihm zugleich seinen unverkennbaren Stempel aufzudrücken. So auch diesmal – “Killer Queen” gibt’s jetzt überall.


Omah Lay & Ozuna: soso (Single)
 

Sein gefeiertes Debütalbum “Boy Alone” aus dem vergangenen Sommer hat gerade die Marke von einer Milliarde (!) Streams geknackt, und auch ansonsten läuft es hervorragend für den 26-jährigen Shooting-Star der Afrobeat-Szene. Unter anderem hat seine unverwechselbare Stimme allein in diesem Jahr schon mehreren Hit-Produktionen vom afrikanischen Kontinent geliehen, darunter “People” von Libianca, “Soweto” von Tempoe und “Philo” von Bella Shmurda. Sein eigener aktueller Track “soso” steht momentan auch schon bei über 240 Millionen Streams und 39 Millionen YouTube-Views, und da werden sicherlich sehr bald einige dazukommen – denn heute veröffentlicht Omah Lay einen Remix des Tracks mit dem Reggaeton-Superstar Ozuna als Gast. Ab sofort gibt’s die neue Version von “soso” überall.


CCOSMO: Nähe/Distanz (EP)
 

Stimmt schon, er ist zwar Popsänger – aber doch das Gegenteil vom typischen Klischee des “deutschen Popsängers”. Der sechsundzwanzigjährige Wahlberliner ist keine Pappfigur mit vorgezeichnetem Image, nicht der Typ Talentshow-Gewinner, der die Lyrics irgendwelcher Songwriter*innen unhinterfragt übernimmt, kein Influencer, der auf seinem Engagement-Peak plötzlich auch Musik macht. Vielmehr ist CCOSMO ein kreativer Mastermind, ein Suchender, ein Überlebenskünstler voller Einfallsreichtum. Er war schon Hip-Hop-Produzent, damals in Osnabrück, er hat Musikvideos für Rapper aus dem Osnabrücker Raum gedreht, für andere Künstler*innen Songs geschrieben, er war an der Uni eingeschrieben und arbeitete danach als Pizzabäcker – und seit einiger Zeit schlagen seine eigenen Songs wie “Treibsand”, “Chicago”, “Heimweg” oder “Nähe/Distanz” reichlich Wellen. Letzterer ist auch Titeltrack der gleichnamigen Debüt-EP, die ab sofort überall erhältlich ist.


Sad Night Dynamite: Sick of Your Sound (Single)
 

Der Obsever nannte sie “eine brillante neue Band … ein dunkler Keller voller Köstlichkeiten”, The Face hörte den “Soundtrack unserer nicht allzu entfernten Zukunft”, und der NME findet sie “monströs gut!” Jetzt veröffentlichen die zwei in der Nähe von Glastonbury aufgewachsenen Freunde Archie und Josh ihren neuen Song, den sie selbst beschreiben als einen “Hauch von frischer, verrotteter Luft. Wir haben ihn zu einer Zeit geschrieben, als wir uns mit sinnlosen Informationen völlig überfordert fühlten, die hauptsächlich aus dem Internet kamen. Die Welt ist ein verwirrender Ort, und ‘Sick of Your Sound’ ist letztlich eine Reaktion darauf.” Die neue Single von Sad Night Dynamite ist ab sofort überall vorrätig.


Brandy Clark: Brandy Clark (Album)
 

Im Vorfeld der heutigen Veröffentlichung schrieb das Billboard Magazine: “Sie entfaltet immer weiter ihre unaufhaltsamen Talente als Songschreiberin und Gesangsinterpretin”. Mit einer Reihe von Singles stimmte sie ihre Fans auf den Longplayer ein, darunter “She Smoked In The House”, “Buried” und zuletzt “Northwest” – in Zusammenarbeit mit der neunfachen GRAMMY®-Gewinnerin Brandi Carlile, die das gesamte Album als Produzentin mitgestaltet hat. Brandy Clark, selbst schon elfmal für einen GRAMMY® nominiert, erzählt: “Es ist auf mehreren Ebenen eine Heimkehr zu mir selbst. Musikalisch ist es das Roheste, was ich seit ‘12 Stories’ gemacht habe, vielleicht sogar noch roher”, und über die Arbeit mit Brandi Carlile sagt Brandy Clark: “Mit einer anderen Künstlerin an diesem Projekt zu arbeiten, war solch ein Geschenk – von dem ich nicht einmal wusste, dass ich es brauchte –, und es hat nachhaltig die Art verändert, wie ich Songs schreiben und Platten machen will.” Ladies & Gentlemen, please welcome: “Brandy Clark” gibt’s jetzt überall.


ThxSoMch: Sleez (EP)
 

Über sein Debüt in EP-Länge sagt er: “Ob die Leute es zugeben wollen oder nicht, sie sind alle bis zu einem gewissen Grad kaputt im Kopf – und diese Version von dir ist ‘Sleez’.” Das klingt einigermaßen rätselhaft, passt aber genau zu dem Artist aus Toronto, der nur selten Einblick in seinen Schaffensprozess gibt. Trotzdem findet er immer mehr Fans auf dem gesamten Globus; seine Durchbruchsingle “Spit In My Face!” steht momentan bei über 330 Millionen Streams und schaffte es in die Billboard-100-Charts. Mühelos verschmilzt ThxSoMch auf “Sleez” Einflüsse aus 90er-Alternative mit 2000er-SoundCloud-Rap; seine neue Single “Swap Places”, die mit der EP zusammen erscheint, erstickt eine Gitarrenmelodie praktisch die elektronischen Beats, während seine Stimme von magenerschütternden Beschwörungen zu zartem Schwelgen schwankt. Klingt spannend? Ist es auch! Ab sofort gibt’s “Sleez” überall.


Lucas & Steve: Careful What You Wish For (feat. Alida) (Single)
 

Wenn die letzten Jahre irgendwas bewiesen haben, dann ist es der nachhaltige, andauernde Impact, den das niederländische DJ-Produzenten-Duo auf die internationale Dance-Crowd hat. Mittlerweile haben die beiden weltweit beeindruckt mit ihren energiegeladenen DJ-Perfomances auf der Mainstage vom Tomorrowland, beim Creamfields, bei AMF, Parookaville, Brisa Beach Party und Airbeat One wie auch bei ihrer kontinuierlichen Tour quer durch Europa, Asien und die USA. Heute, mit ihrer neuen Single, verschmelzen Lucas & Steve einen ansteckenden House-Groove mit kraftvollen Hooks zu einer Dreamop-Nummer mit den präzisen und fesselnden Vocals der norwegischen Sängerin Alida und unterstreichen mit diesem überraschenden neuen Juwel einmal mehr ihre produktionstechnische Vielseitigkeit. Ab sofort ist “Careful What You Wish For” überall zu haben.


Boy Bleach: East End Boys (Single)
 

Der Song ist eine Ode an die Wurzeln der Band in East London und eine Anklage gegen die Gentrifizierung der Gegend, in der sie aufgewachsen sind.  Über die Single sagen sie: ”East London ist unsere Heimat und war es für die meisten von uns schon immer. Wir sind in einer Gegend aufgewachsen, in der alles um uns herum zu Sch**ße gentrifiziert wurde, und wir können den Wandel in unserer Gemeinschaft sehen. Unser Zuhause wurde zu einem Trend, und das verwässerte die Integrität dessen, was es zu unserem Zuhause machte, also wollten wir etwas schaffen, das sich wie ein Bericht über das Leben und den Tod unserer Heimat anfühlt. Lang lebe Ost-London.” Eins steht mal fest, Boy Bleach sind alles andere als unpolitisch, was sie mit dem Track “East End Boys” nachdrücklich beweisen, der jetzt überall zu haben ist.


David Puentez: Don’t Tell ’Em (Single)
 

Wer ihm auf Social Media folgt (und das kann man für die eigenen Lebensfreude nur allen empfehlen), weiß: Er tanzt sehr gern. Da passen doch die Lyrics seines neuen Songs perfekt: “Rhythm is a dancer”, heißt es gleich am Anfang, und wer bei diesen Zeilen direkt an einen gut 30 Jahre alten Eurodance-Hit denkt: korrekt gedacht! “Don’t Tell ’Em” interpoliert Teile des Klassikers von Snap! Mit seiner neuen Single verarbeitet David Puentez textlich wie auch klanglich Anleihen aus “Rhythm Is A Dancer“, streut zusätzlich Referenzen zu Jeremihs Interpretation “Don't Tell ’Em” von 2014 ein – und erschafft aus all dem etwas komplett Neues. Die Single ist jetzt überall vorrätig.


Nio: Visionen (feat. Vega) (Single)
 

“Wie dieses Märchen endet, liegt in meiner Hand” – es sind die großen “Visionen”, die ihn mittlerweile seit Jahren durch die deutsche Rapszene jagen lassen. Es ist kein Zufall, dass der Frankfurter seine erste EP 2020 nach ihnen benannte – und heute, dreieinhalb Jahre später, mit einer gleichnamigen Single das nächste Kapitel seiner jungen Karriere einläutet. Zuletzt vor allem als Songwriter für diverse namhafter Künstler*innen wie Pietro Lombardi, Katja Krasavice oder Montez aktiv, hat er im Januar mit “Deine Nummer” eine inzwischen sechsstellig gestreamte Solosingle veröffentlicht, und was der Track schon andeutete, wird von “Visionen” jetzt fett unterstrichen: Nio ist an den etlichen Studio-Sessions der letzten Jahre spürbar gereift. Er hat seine Gesangsstimme gefunden und geschult, hat an seiner Technik gefeilt und seinen Schreibstil perfektioniert, ist flexibler, souveräner und noch musikalischer geworden. Hier ist das jüngste Beispiel: “Visionen”, das einen ikonischen Gastpart seines leiblichen Bruders, Labelvaters und Förderers Vega featuret, ist jetzt überall zu haben.