Neu am 20. November: Mike Singer, IMMI, Josh Groban, Sia und vieles mehr

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Mitten im kühl gewordenen Lockdown-light-Herbst gibt es eine ganze Reihe wärmende Sounds, die uns die dunklen Abende erhellen werden:

Mike Singer: Paranoid!? (Album)

Vier Alben in vier Jahren, und das mit gerade mal 20 – keine Frage er ist ein Ausnahme-Phänomen in der deutschen Poplandschaft. Mit seinem vierten Studioalbum "Paranoid!?" bringt er eine progressive Momentaufnahme seines Lebens heraus, in der er sich von Erwartungen freimacht und ganz genau weiß, wer er ist: ein junger Mann mit Herz und Hunger. Mit Texten, die zeigen, dass er mehr ist als der Teenie-Star, den viele immer noch in ihm sehen wollen. "Ich habe Musik gemacht, die mich nicht hat schlafen lassen", erzählt Mike Singer, entstanden in einer Zeit, in der in seinem Leben viel passiert ist; das erste Mal alleine wohnen, weg von zu Hause. In einer Zeit, in der die Welt durch eine Pandemie auf die Probe gestellt wird – eine Zeit, die unsicher macht. Die zwölf Songs schaffen das Kunststück, 80er- und 90er-Sounds, Trap, Hip-Hop, ein bisschen Miami-Bass und 2Step-Vibes mit Pop, der keine Zuckerwatte braucht, zu verbinden. Eine Mischung, die unterschiedlicher nicht sein, aber runder nicht klingen könnte. Frisch erschienen, gibt’s "Paranoid!?" jetzt überall.

IMMI: serseri (Single)

Sich als Artist im deutschsprachigen Hip-Hop hervorzuheben, ist schwer; noch schwerer ist es wohl, sich in Berlin, der hart umkämpften deutschen Hip-Hop-Hauptstadt, von anderen Künstlern abzuheben. Aus der viel zitierten "Berliner New Wave" tut sich jetzt einer hervor, auf den viele Leute aus der Szene große Stücke halten und bei dem das Brodeln unter der Oberfläche kaum noch ignoriert werden kann. Sein Name: IMMI, was sich von dem Wort "Immigrant" ableitet, aber nicht nur den Migrationshintergrund des 25-jährigen Rappers mit türkischen Wurzeln meint, sondern auch die damit einhergehenden Probleme wie Identifikationsschwierigkeiten oder fehlende Akzeptanz in der Gesellschaft, trotz großer Bemühungen. Die Unangepasstheit, kombiniert mit dem Gefühl, nie ein vollwertiger Part dieser Gesellschaft sein zu können, macht den Künstler IMMI im Kern aus. Heute ist seine neue Single erschienen: "serseri" gibt’s ab sofort überall.

Josh Groban: Harmony (Album)

Ihn noch vorzustellen ist vollkommen unnötig; er ist ein internationaler Superstar, dessen vier erste Alben alle Multiplatin-ausgezeichnet wurden und der schon 2007 der bestverkaufender US-Künstler war. Jetzt hat der Kalifornier ein neues Werk am Start: Auf "Harmony" versammelt Josh Groban zwölf Songs, unter den neben zeitlosen Klassikern auch zwei Eigenkompositionen sind. Die Aufnahmen zum Album hatten schon vor der Corona-Pandemie begonnen, aber der Albumtitel bezieht sich auf die Art, wie auch während der Lockdowns Musiker und Produzenten von überall auf der Welt gemeinsam online an den Aufnahmen weiterarbeiteten. Zu den Gesangsgästen zählen der Tony-Award-Gewinner Leslie Odom Jr., der auch in Sias neuem Film mitspielt (siehe unten) und mit Josh den Song "Shape Of My Heart" performt, und der Grammy®-Gewinner Kirk Franklin, der zur Originalkomposition "The Fullest" seinen einzigartigen Mix aus Energie, Gospel und Chor beisteuert. "Harmony" ist ab sofort überall zu haben.

Iron Maiden: Nights Of The Dead – Legacy Of The Beast, Live in Mexico City (Doppelalbum)

Ein neues Live-Doppelalbum der britischen Heavy-Metal-Urgesteine, die in diesem Jahr ihren 45. Bandgeburtstag feiern – das allein ist schon eine großartige Nachricht. Aufgenommen während der drei ausverkauften Stadionkonzerte, die Iron Maiden im September 2019 spielten, setzt das Doppelalbum der Welttournee "Legacy Of The Beast" ein Denkmal, die 2018 begann und kommenden Sommer in Europa zu Ende geht, mit unter anderem vier Konzerten in Deutschland. Steve Harris, Gründer und Bassist von Iron Maiden, kommentiert: "Als der letzte Abschnitt unserer Legacy-Tour 2020 infolge der Covid-Pandemie abgesagt werden musste, war die ganze Band sehr enttäuscht und ernüchtert und wir wussten, dass es unseren Fans ähnlich geht. Wir hatten uns sehr darauf gefreut, die Show in noch mehr Länder zu bringen und obwohl wir in der Lage waren, den Großteil unserer eigenen Europa-Konzerte auf 2021 zu verlegen, dachten wir uns: hören wir doch mal die Aufnahmen unserer bisherigen Tour an und schauen, ob wir ein endgültiges Live-Album-Andenken erschaffen können, dass ein jeder an jedem Ort genießen kann." Das ist ihnen gelungen – ab heute gibt’s "Nights Of The Dead – Legacy Of The Beast, Live in Mexico City" überall.

Sia: Hey Boy (Single)

Im kommenden Februar wird sie ihr neues, mittlerweile achtes Studioalbum veröffentlichen – das ein ganz besonderes sein wird, denn es ist Soundtrack zu und inspiriert von einem Film, den die schon neunmal Grammy®-nominierte Multiplatin-Künstlerin mitgeschaffen hat, als Co-Autorin des Drehbuchs ebenso wie erstmals als Spielfilm-Regisseurin. In den Hauptrollen: Kate Hudson ("Almost Famous", "Deepwater Horizon"), Leslie Odom Jr. ("One Night in Miami…", "Hamilton") – und Sia-Protegé Maddie Ziegler, die als atemberaubend beeindruckende Tänzerin in zahlreichen Videos von Sia aufgetreten und momentan auf dem Sprung zu einer internationalen Schauspielkarriere ist. "Music" heißt der Film, der im Februar in ausgewählte IMAX-Kinos kommt, und nach den Vorab-Singles "Together" und "Courage to Change" ist heute mit "Hey Boy" ein dritter Vorgeschmack erschienen und ab sofort überall erhältlich.

Ava Max: My Head & My Heart (Single)

Ihr aktueller Hit "Kings & Queens" steht momentan auf Platz 3 der Billboard-Top-40- und auf PLatz 15 der Billboard-Hot-100-Charts und wurde schon an die 680 Millionen mal gestreamt. Nichts ungewöhnliches für die Tochter albanischer Einwanderer, die schon 2018 mit ihrer Debüt-Single "Sweet but Psycho" weltweit die Charts eroberte und allein in den USA für den Titel Dreifach-Platin verliehen bekam. Die Nachfolger "So Am I", "Salt", "Kings & Queens", "Who’s Laughing Now" brachten ihr ähnliche Erfolge, und in all dem Wirbelwind schaffte sie es außerdem, ihr Debütaltum "Heaven & Hell" zu veröffentlichen, das bereits vergoldet wurde. Mit "My Head & My Heart" erweitert Ava Max heute das Tracklisting des Albums, der neue Song ist auch als Single ab sofort überall verfügbar.

Marina: Man’s World (Single)

Letztes Jahr hatte sie ein Versprechen gegeben, neue Musik an der Seite weiblicher Kreativpartner zu produzieren, als sie erfuhr, dass Frauen gerade einmal zwei Prozent aller Produzenten und drei Prozent der Toningenieure in der populären Musik ausmachen. "Ich erschaffe mein nächstes Projekt", kündigte sie damals in den sozialen Medien an, "und diese Geschichte kann nur von Frauen erzählt werden." Jetzt beginnt sie, dieses Versprechen in die Tat umzusetzen: Geschrieben von Marina allein, wurde die Single "Man’s World" produziert von der Grammy®-nominierten Jenn Decilveo (Bat For Lashes, Hinds, Demi Lovato) und technisch betreut von der ersten Grammy®-Gewinnerin überhaupt in der Kategorie "Best Engineered Album, Non-Classical", Emily Lazar (Sia, Clairo, Haim). Auch das begleitende Video zum Track und die Fotos wurden von einem komplett weiblichen Kreativteam umgesetzt; in den kommenden Wochen werden außerdem eine Reihe von Remixen von visionären weiblichen Künstlerinnen wie MUNA, Empress Of und weiteren erscheinen. Ab sofort ist erstmal das Original überall erhältlich.

Enisa: Dumb Boy (Single)

Über ihre neue, selbstgeschriebene Single sagt sie: "Dies ist von allem, was ich bisher veröffentlicht habe, einer meiner Lieblingssongs. Wenn man sich den Text genauer ansieht, ist es ein lustiges, unbekümmertes Rache-Liebeslied." Sie selbst beschreibt ihre Musik als "Soul-Pop mit Ethno-Stimmungen", und die teils exotischen Einflüsse stammen aus der musikalischen Tradition ihrer Familie, die aus Südosteuropa stammt. Immer wieder webt Enisa mittelöstliche Sounds und Atmosphären in ihre Popsongs; auch der neue Track "Dumb Boy" macht da keine Ausnahme. Ab heute ist die neue Single der 24-Jährigen Brooklynerin mit mon­te­ne­g­ri­nischen Wurzeln überall im Handel.

Wale × Gunna: Flawed (Single)

Seit er 2006 erstmals in Erscheinung trat, schwimmt er konsequent gegen den Strom. Mit seinen Oldschool-Texten, aber voller Newschool-Energie, mit jenseitigen Hooklines und einem Sinn für Ironie hat er sich das geschaffen, was man in der Werbersprache ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Los ging’s 2008 mit dem "Mixtape About Nothing", 2009 folgte sein Major-Debütalbum "Attention Deficit"; seitdem findet sich Wale mit schöner Regelmäßgikeit an der Spitze der internationalen Charts wieder. Und er ist bekannt für seine Kollaborationen; zuletzt hatte er mit Jeremih einen Nummer-1-Doppelplatin-Hit mit dem Track "On Chill". Jetzt hat er sich mit dem US-Rapper und Sänger Sergio Giavanni Kitchens zusammengetan, besser bekannt als Gunna, der im Mai dieses Jahres mit seinem zweiten Album "Wunna" auf Platz 1 der Billboard-Albumcharts landete. Gemeinsam haben die beiden den Track "Flawed" aufgenommen, der jetzt überall verfügbar ist.

Diplo + Sonny Fodera: Turn Back Time (Single)

Beide gehören definitiv zu den aufregendsten Playern in der House-Szene. Der eine ist die treibende Kraft hinter Acts wie Major Lazer, Silk City, LSD und Jack Ü, hat Künstler wie Beyonce, Madonna, The Weeknd und M.I.A produziert; mit seinen eigenen Releases wie zuletzt "Looking For Me" (mit Paul Woolford & Kareen Lomax, 80 Millionen Streams und Nummer 1 der US-Dance-Charts) oder "On My Mind" (mit SIDEPIECE, 70 Millionen Streams und Gold im UK) elektrisiert Diplo immer wieder aus neue die Dancefloors. Sonny Fodera hat längst alle großen Namen des Genres remixt und mit führenden Künstlern wie Calvin Harris, Disciples, MK und vielen anderen gearbeitet. Gemeinsam haben sie heute den Track "Turn Back Time" veröffentlicht, der mit seinem Oldschool-Piano, den treibenden Beats und der ansteckenden Bassline jeden zum Tanzen bringt – und ab sofort überall erhältlich ist.

Anitta: Me Gusta (feat. Cardi B & 24kGoldn) [Remix] (Single)

Spätestens ihre aktuelle Single machte sie zu einer der heißesten brasilianischen Durchbruchskünstler*innen; "Me Gusta" stieg direkt auf Platz 5 der Billboard-Charts "Hot Latin Songs" ein. Der Titel featurete US-Rap- und Schauspielstar Cardi B und den puerto-ricanischen Rapper und Sänger Myke Towers; heute veröffentlicht Anitta einen Remix, der neben Cardi B den kalifornischen Rapper, Sänger und Schauspieler Golden Landis Von Jones, besser bekannt als 24kGoldn, featuret, der im letzten Jahr mit seiner Single "Valentino" die Charts eroberte. Anitta selbst ist seit ihrem Debütalbum "Anitta" die führende Künstlerin einer neuen lateinamerikanischen Musiker-Generation, Brasiliens größter Popstar ever und ein Social-Media-Phänomen mit 50 Millionen Instagram-Follower, über 14 Millionen YouTube-Subscribern und weit über fünf Milliarden Views. Ab sofort ist der Remix von "Me Gusta" überall zu haben.

IDK: 2 Cents (Single)

Wahrscheinlich hat es sich inzwischen rumgesprochen, um aber allen Missverständnissen noch einmal vorzubeugen: Nein, sein Name bedeutet nicht "I Don’t Know", sondern vielmehr "Ignorantly Delivering Knowledge". Und dieser Widerspruch zwischen Unwissenheit und Wissen setzt sich in seiner Musik fort. Kein Mann für simple Botschaften, ist IDK mit seiner Interpretation von Rap längst zu einer festen Größe des Genres geworden. Kürzlich auf dem Cover des GQ Style, rappt er in seiner neuen Single auf einen knisternden 808-Beat und feurige Geigensamples über die Herausforderungen des Erfolgs und die Tücken des Ruhms, verhöhnt dabei all die Leute in seinem Leben, die "im Verborgenen intrigieren". "2 Cents" heißt der Track, der ab sofort überall zu haben ist.