11. November 2021

Am 3. Dezember kommt die neue EP "Bloodline", hier gibt es den Titeltrack

News-Titelbild - Am 3. Dezember kommt die neue EP "Bloodline", hier gibt es den Titeltrack

Seit Gabriels Anfang des Sommers mit ihrer Debüt-Single „Love & Hate In A Different Time“ erstmals von sich reden machten, brandet ihnen nichts als Begeisterung entgegen, auch von prominenten Fans wie Elton John, Celeste, Paul Weller, Benji B und Gilles Peterson. Nun freut sich das Trio aus L.A., Details zu seiner zweiten EP „Bloodline“ bekannt geben zu können, die am 3. Dezember erscheint und vier Tracks enthält, darunter die jüngst veröffentlichte Single „Blame“ und den Titeltrack, der bereits heute als neue Single erscheint. Hier kann man den Song anhören.

Hinter Gabriels liegen aufregende Wochen, unter anderem mit TV-Auftritten in großen Formaten wie „Jimmy Kimmel Live!“ und „Later... with Jools Holland“ und einer Reise nach London, wo sie ihre allerersten Konzerte spielten – alle fünf Termine waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Weniger konventionelle Konzerte als euphorische Versammlungen, brachten Gabriels mehrere Abende in Folge die Wände zum Wackeln, angeführt von Sänger Jacob Lusk (Foto) und seiner charismatischen, unwiderstehlich kehligen Stimme, und Performances, die das ganze Spektrum von Gabriels' genreübergreifendem, düsterem, schwelendem Sound abdeckten. Man darf zu Recht gespannt sein, was einen in Berlin erwartet, wo Gabriels in wenigen Tagen ihr erstes Deutschlandkonzert spielen (16. November, Columbia Theater).

Die Musik von Gabriels würde problemlos als Soundtrack für einen David-Lynch-Film funktionieren, so dramatisch, spannend und nachtschwanger sind ihre orchestralen Gedankenexkursionen. Geprägt von Lusks Stimme, einer Waffe, die atemlos durch die Oktaven eilt, besitzen Gabriels die seltene Fähigkeit, einen über Musik und ihre Möglichkeiten noch einmal gänzlich neu nachdenken zu lassen.

Trotz ihres relativen kurzen Bestehens sind Gabriels bereits ein perfekt eingespieltes Trio. Produzent, Keyboarder (und Vollzeit-Videoregisseur) Ryan Hope stammt aus dem britischen Sunderland, ist aber in L.A. beheimatet.  Sein Bandkollege Ari Balouzian, der als Produzent, Komponist und Violinist ständig unzählige musikalische Projekte am Laufen hat, verleiht den Songs von Gabriels ihr unverwechselbares Feeling.

Sinnlich-schwüle Stimmungsmusik ist ganz sicher nicht die Sache der Band, wie schon ihr Debüt-Track „Love & Hate In A Different Time“ zeigte, eine locker-lässige Funk- und Gospel-Odyssee, mit der Gabriels die Seelen zum Glühen und ihr Publikum bei den Live-Auftritten zum Tanzen brachten – ein beglückendes, verbindendes Erlebnis. Doch Gabriels lassen sich so leicht in keine Schublade stecken, und die experimentelle neue EP vermittelt ein insgesamt runderes Bild davon, wo Gabriels stehen – und wieso sie nicht umsonst als einer der heißesten neuen Acts auf dieser Welt gehandelt werden.