Ohne Liebe kein Zorn und ohne Zorn keine Liebe, stellen Provinz und Nina Chuba fest

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Gegensätze machen das Leben erst spannend. Ohne Winter ist der Sommer nur halb so schön, ohne die weißen Sneakers ist das schwarze Outfit langweilig und nur wer neunmal gescheitert ist, kann den Erfolg beim zehnten Mal so richtig würdigen. Und die Liebe? Braucht den Zorn. Und der Zorn die Liebe.

Provinz haben einen Song über dieses ungeschriebene Gesetz gemacht, und es ist nur konsequent, dass sie dafür ebenfalls ein Gegensatzpaar gebildet haben: Nina Chuba hat den Song mitgeschrieben und singt neben Vincent. Die Hamburgerin ist eine der spannendsten Newcomerinnen des Landes und glänzte jüngst bereits an der Seite von Kummer im #1-Hit „Der letzte Song“. Auch Provinz zeigten im letzten Jahr in „Liebe zu dritt“ mit JEREMIAS und MAJAN bereits ihre Liebe für Kollaborationen. Im Dezember als „Beste Band“ bei der 1LIVE Krone ausgezeichnet, legen die vier Ravensburger nun ihre erste Single des neuen Jahres vor. Unten gibt es das Musikvideo zu sehen.

„Herzen brechen Porzellan“, stellt Nina Chuba gleich zu Beginn fest, dass hier gerade etwas in ernsthafter Bruchgefahr ist: „Wir sind nicht mehr, was wir mal waren / Wir werfen mit Schatten und warten darauf / Dass es irgendwann mal wieder Tag wird“. Klingt nach Endzeitstimmung, doch das täuscht, denn praktisch im selben Atemzug singt sie „ein Hoch auf uns zwei, darauf, dass es ewig und immer so bleibt“. Ohne Liebe kein Zorn, ohne Zorn keine Liebe – „unser Zorn, unsere Liebe wird nie vergehen“, hofft auch Vincent, dessen Gesang fieberhafter denn je reinknallt, wenn er singt: „Du weißt, ich brenn für dich / Seit dem ersten Mal in deinem Wagen / Das Autolicht in deinem Gesicht sind dunkle Schatten / Die seh nur ich“. Untermalt werden die Emotionen von einem hymnischen, warmen Popsound, der zwischen schwebenden Pianopassagen, tanzbaren Synthie-Beats und jenen Sequencer-Effekten wechselt, die Provinz schon in „Großstadt“ überzeugend einsetzten.

„Ich hatte schon länger den Claim ‚Zorn & Liebe‘ im Kopf und fand das immer schon strong“, berichtet Provinz-Frontmann Vincent. „Ich wusste nur lange nicht, wie ich das in einem Lied unterbringen kann und welcher Song dieses Gefühl transportiert.“ Als er vergangenen Sommer nach der Provinz-Tour in Hamburg im Studio war, schrieb ihm Nina, dass sie auch gerade in der Stadt ist. Sie trafen sich kurzerhand „und irgendwie standen die Sterne gut, denn alles hat sich sehr natürlich und automatisch gefügt und plötzlich hatten wir ‚Zorn & Liebe‘ geschrieben. Ohne Liebe kein Zorn und ohne Zorn keine Liebe. Das Eine bedingt das Andere. Wir brauchen beides. Es tut weh und es ist schön, gleichmäßig stark."

Nina Chuba sagt: „Die Zusammenarbeit war richtig cool und das Studio, in dem wir den Song geschrieben haben, ist nur zehn Minuten von meinem Elternhaus entfernt. Wir haben uns auf Anhieb großartig verstanden und es war einer dieser Songs, die schnell und organisch enstehen. ‚Zorn & Liebe‘ ist ein Song über Leidenschaft innerhalb einer Beziehung, die unfassbar wehtun, aber auch sehr schön sein kann.“

Diesen Sommer haben Provinz einen vollgepackten Tourkalender, u.a. holen sie ihre ersten beiden Headliner-Tourneen nach, die restlos ausverkauft waren und nun in vielen Städten hochverlegt und um Zusatz-Show erweitert wurden, die wiederum nach kurzer Zeit ausverkauft waren. Außerdem spielt die Band im Sommer unter anderem bei den Festivals Hurricane/Southside, Deichbrand, Rocco del Schlacko und Highfield. Hier gibt es eine Übersicht aller kommenden Termine.