Antonio Sánchez und die neuseeländische Sängerin Kimbra erzählen in "Suspended Animation" von den Gefahren der Liebe

Der Song ist der jüngste Vorbote auf das bahnbrechende neue Album "Shift (Bad Hombre, Vol. II)" des Grammypreisträgers

News-Titelbild - Antonio Sánchez und die neuseeländische Sängerin Kimbra erzählen in "Suspended Animation" von den Gefahren der Liebe

Von Antonio Sánchez ist man Herausragendes gewöhnt – nicht umsonst ist der Drummer vierfacher Grammy-Preisträger und wird auch in Kollegenkreisen zutiefst bewundert. Doch mit seinem kommenden, kollaborativen Album "SHIFT (Bad Hombre Vol. II)", das am 26. August erscheint, übertrifft er sich selbst – das haben bereits die bisher veröffentlichten Songs "I Think We’re Past That Now” mit Trent Reznor & Atticus Ross und "Mi Palabra" mit Ana Tijoux angedeutet und es bestätigt sich mit "Suspended Animation" (dt. "Scheintod"), für das sich der mexikanisch-amerikanische Musiker mit der neuseeländischen Sängerin, Songwriterin und Producerin Kimbra zusammengetan hat, selbst zweifache Grammy-Gewinnerin. Der Song erscheint heute digital in Begleitung eines offiziellen Musikvideos, das ihr euch weiter unten ansehen könnt. Darin nehmen die beiden uns mit ins Weltall…

Antonio Sánchez kommentiert: "Als Kimbra ihre ursprüngliche Version von ‘Suspended Animation‘ schickte – die bereits großartig klang –, stellte ich mir augenblicklich vor, wie ihre wunderschöne Stimme von großen Drum Fills eingerahmt wird, um die Hörer:innen neugierig zu machen, was sich hinter der jeweils nächsten Ecke verbirgt. Um die Spannung den gesamten Song über hoch zu erhalten, habe ich das Luftig-Leichte ihrer Stimme außerdem mit perkussiven Instrumenten kontrastiert, die sich nach und nach immer mehr aufbauen. Kimbra ist eine unglaubliche Komponistin, Producerin und schlicht Allround-Künstlerin. Es war mir eine wahre Ehre, mich gemeinsam mit ihr auf dieses Abenteuer zu begeben."

"Ich schrieb 'Suspended Animation' in den frühen Tagen der Pandemie", sagt Kimbra. "Es handelt von den Gefahren der Liebe. Wenn man sich verliebt, ist es fast ein wenig so, als würde man sich selbst ausradieren. Du musst alles loslassen und dich ins Ungewisse stürzen, wohl wissend, dass du danach womöglich nie mehr dieselbe bist. Ich wollte, dass der Song dieses dunkle Mysterium der Verliebtheit erlebbar macht. Antonios knirschende Schlagzeugeinwürfe bringen diese Gefahr und die Aufregung auf perfekte Weise zum Ausdruck. Es war eine helle Freude, seine Interpretation des Tracks zu hören und bin sehr stolz auf die Welt, die wir erschaffen haben.“

Auf "SHIFT (Bad Hombre Vol. II)" baut Sánchez voll auf die Kraft der Kollaboration und schließt sich neben Kimbra mit einer breiten Palette an Kreativpartner:innen zusammen, darunter Dave Matthews & Pat Metheny, Rodrigo y Gabriela, Meshell Ndegeocello, Lila Downs, Becca Stevens, Silvana Estrada, MARO und Thana Alexa. Das Resultat ist eine fesselnde, eklektische Reise, die musikalische Stimmen und Perspektiven aus aller Welt vereint. Das Projekt begann mit einer Anfrage, die Sánchez an einige seiner Lieblingskünstler:innen schickte: Ob sie ihm Songs zukommen lassen wollten, damit er diese mit seinem Alter Ego "Bad Hombre“ dekonstruieren und neu interpretieren könne? Sie wollten, allesamt. Zumal die pandemische Situation es mit sich brachte, dass sich Remote-Kollaborationen leichter umsetzen ließen und Sánchez mehr Zeit zur Verfügung hatte, Ideen zu entwickeln und seine Rolle als Produzent und Interpret auszudehnen. In seiner "Bad Hombre“-Persona spielte er praktisch alle Instrumente selbst (darunter Gitarre, Bass, Mandoline, Oud und weitere) und brachte seine Fähigkeiten als Komponist, Produzent und Percussionist ein, um den jeweiligen Song in neue Klangsphären zu "shiften“, ohne dabei seinen Kern zu zerstören. Hatte der Schwerpunkt beim Vorgängeralbum, dem 2017 Grammy-nominierten "Bad Hombre", noch ganz klar auf der politischen Aussage gelegen (das Werk war das wohl politischste seiner Karriere), hat sich der Fokus für "SHIFT (Bad Hombre Vol. II)" verlagert und liegt nun darauf, kreative Mauern zu durchbrechen, um neues klangliches Terrain zu erobern.