29. Oktober 2021

"Ich leb für mich nicht für dich", stellt BECKS in ihrer Self-Empowerment-Hymne "AVATAR" klar

BECKS Artist Picture Bild

Kürzlich veröffentlichte BECKS ihre Debüt-Single „CHEMIE“ – der logische nächste Schritt für die 23-Jährige, die sich in nur einem Jahr zu einer der bekanntesten LGBTQ+-Persönlichkeiten der Gen-Z mit über 350.000 Follower:innen entwickelte. BECKS fand über Acting und Lipsync-Performances bei TikTok ihren Weg in die Öffentlichkeit und letztlich zu sich selbst, denn die Video-Plattform erwies sich als das ideale Format, um ihre Gedanken zu verarbeiten, Gleichgesinnte zu finden und nach Jahren des Songwritings im stillen Kämmerlein mit ihrer Musik ins Spotlight zu treten.

Und sie ist gekommen, um zu bleiben, das unterstreicht ihr neuer Song „AVATAR“ eindrucksvoll. Der Titel bezieht sich auf die Freiheit, den eigenen Lebensentwurf so zu gestalten, wie man selbst es will – und nicht entsprechend irgendwelcher Normen, die einem von außen aufgedrückt werden: „Du magst mein Outfit nicht / Lass dir sagen, ich leb für mich nicht für dich / Nur weil man nicht der Norm entspricht / Glaubst du, du weißt alles über mich“, zeigt sich BECKS „angepisst, wenn man einfach vergisst / Dass mein Ausseh‘n nicht mein Geschlecht ist“.

Lange Jahre hat BECKS, die in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Düren aufwuchs, darunter gelitten, vermeintlich anders als die Norm zu sein. Bis sie genau diese vermeintliche Andersartigkeit nahm – und zu ihrer stärksten Waffe machte. Inzwischen ist BECKS nach Berlin gezogen, wo sie sich rundum akzeptiert fühlt. Und auch sonst ist sie ganz bei sich angekommen: „Find‘s krass, kann jeden Tag anders aussehn / Wie ein Spiel freie Wahl und dann rausgehn“, singt sie in „AVATAR“ von dem befreienden Gefühl, mal in Baggy Pants und kurz rasierten Haaren, dann wieder in Kleid und Perücke vor die Tür zu gehen.

„AVATAR ist für mich eine Hymne der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. In Zeiten, in denen Mitglieder der LGBTQ+- und Trans-Community immer noch mit Vorurteilen & Gewalt- und Morddrohungen zu kämpfen haben und für das verfolgt werden, für was sie stehen, möchte ich für Veränderung sorgen“, kommentiert BECKS. „Es ist egal, welchem Geschlecht du dich zugehörig fühlst, mach dein Ding, zieh das an was dir gefällt, sei dein eigener Avatar, sei einfach du selbst und lebe dein Leben genauso, wie du es dir vorstellst.“

„Jeden Tag volle Macht über das, was ich tu“ – BECKS schreibt das Drehbuch ihres Lebens selbst. Und es juckt sie nicht mehr, was die anderen über sie denken: „All the things she said, all the things she said / Bleiben nich‘ im head, bleiben nich‘ im head, nich in meinem head“, singt sie im Refrain des Songs, der den 2002er-Hit „All The Things She Said“ von t.A.T.u zitiert – bekanntlich ein wegweisender Popsong in Sachen Gender Identity. Fast 20 Jahre später hat sich schon viel verändert, doch es liegt immer noch ein langer Weg vor uns allen. BECKS marschiert ganz vorn mit.

Im offiziellen Musikvideo zu „AVATAR“ wirken neben BECKS die bekannten Creator:innen Desi, The Transgender Fairy und Defne mit: