Alle Farben bringt "Freedom" – und schickt zugleich jeden Anflug von Herbstgrau in die Wüste
Was könnte befreiender sein als die Wucht eines pulsierenden Dancefloor-Tracks, der einen nach wenigen Takten in eine andere Dimension schießt?
Freiheit sei letztlich immer nur das, was man daraus macht – so oder so ähnlich haben es viele kluge Köpfe im Verlauf der Menschheitsgeschichte formuliert, aber so tanzbar wie bei Alle Farben klang die Essenz dieser Losung lange nicht mehr: „Freedom is a choice/yet so many people decide not to be free“, heißt es zwischendurch im Spoken-Word-Sample, was auch zum Nachdenken über die Grenzen des eigenen Freiheitsbegriffs und den aktuellen Selbstentfaltungsgrad inspiriert – doch danach setzen gerade die Freiräume zwischen den XL-Synthesizer-Wogen alles in Bewegung, bevor sich die Hookline mit Bass & Beats zu einem massiven Banger zusammenfügt. Mal ehrlich: Was könnte befreiender sein, als die Wucht eines pulsierenden Dancefloor-Tracks, der einen nach wenigen Takten in eine andere Dimension schießt?!
Indem die aufgeräumte Produktion des Deep- und Tech-House-Maestros aus Kreuzberg gegen Ende von „Freedom“ noch mehr Druck bekommt, geht auch seine gefühlte Wettervorhersage auf, denn er kommentierte bei Insta vor lässigem Retroschlitten in lautem Vintage-Türkis bereits Anfang der Woche: „Let the sun shine in the comments for a hot track coming this Friday #freedom 🔥.“
Nach seinen jüngsten Singles wie „Let It Rain Down“ feat. PollyAnna und „Forgot How To Love“ feat. Moss Kena, mit denen Alle Farben die grandiose Sommer- und Festivalsaison 2022 eingerahmt hatte, kommt nun also ein Statement zum Thema #gefühlteFreiheit. Mit "Freedom“ schickt Alle Farben jeden Anflug von Herbstgrau in die Wüste. Unten kann man den Track anhören.
